Oregano – Anzucht aus Samen

Oregano (Origanum vulgare) ist ein würziges, aromatisches Gewächs, das seit Jahrhunderten in der Küche und in der Medizin verwendet wird. In seiner Heimat, dem Mittelmeerraum, ist er seit jeher eine beliebte Zutat und wird auch heute noch häufig genutzt. Oregano kann nicht nur gekauft, sondern auch selbst angebaut werden. In diesem Beitrag wird erläutert, wie man Oregano aus Samen zieht.

Aussaat

Das Küchenkraut ist dafür bekannt, selbst kühle Temperaturen während der kalten Jahreszeit zu überstehen. Die Aussaat im Freiland bietet sich jedoch von März bis Juni an. Der beste Standort für Oregano ist sonnig in gut gewässerten Böden. Bei der Aussaat sollten Sie darauf achten, dass die Samen lediglich angedrückt oder mit einer maximal 0,5 Zentimetern dünnen Substratschicht bedeckt werden.

Bei Temperaturen zwischen 16 und 20°C keimt das Saatgut nach etwa 10 bis 15 Tagen. Damit die Sämlinge nicht zu dicht stehen, sollten sie auf einen Abstand von 25 bis 30 Zentimetern gesetzt werden.

Oregano kann zudem durch Teilung vermehrt werden, indem man die Wurzelballen alle 3 Jahre teilt. Die daraus entstandenen Pflanzen können im Anschluss in separate Pflanzgefäße oder ins Freiland gesetzt werden. Alternativ ist die Vermehrung über Stecklingen möglich.

Umgang mit Keimlingen

Sobald die Keimlinge eine Höhe von etwa 5 Zentimetern erreicht haben, können sie in größere Töpfe oder ins Freiland umgesiedelt werden. Beim Umtopfen sollte man darauf achten, dass die Wurzeln nicht beschädigt werden. Die Pflanzen benötigen regelmäßige Wassergaben und sollten alle 2 Wochen mit einem organischen Dünger versorgt werden. Das regelmäßige Entfernen von verblühten Blütenständen fördert das Wachstum und die Blütenbildung.

Für die Anzucht aus Samen werden folgende Materialien benötigt:

• Samen
• Anzuchtsubstrat
• Anzuchttöpfe oder -kästen
• kleine Gießkanne oder Sprühflasche
• Plastikfolie oder Glasplatte
• Wärmequelle (optional)