Oregano verfeinert Pizza, Pasta und viele weitere Speisen dank seiner aromatischen Blätter. Die attraktiv duftende Pflanze findet ihr Plätzchen im Garten meistens zwischen Basilikum und anderen mediterranen Kräutern. Die Pflege im Topf ist aber genauso problemlos möglich. Im Nachfolgenden erfahren Sie, welche Tipps und Tricks den Oregano frisch halten.
Der optimale Standort für Oregano
Oregano ist bereits seit vielen Jahrhunderten bei uns in Verwendung, stammt ursprünglich aber aus den südlicheren Gefilden Europas. Als eher mediterrane Pflanze bevorzugt Oregano einen Platz in der Sonne. Setzen Sie das Gewächs daher am besten an einen südlich ausgerichteten Standort auf der Terrasse, dem Balkon oder im Haus. Schattige Plätze sind zu vermeiden, da das Gewürzkraut so nicht genügend Fotosynthese betreiben kann und schnell eingeht. Gut geeignet ist eine Ecke mit mehr als 6 Sonnenstunden pro Tag. Vermeiden Sie zudem windige und ungeschützte Garten- und Terrassenecken, da die empfindliche Pflanze sonst schnell zu Schaden kommt. In seiner Heimat wächst der Dost auf eher trockenen und kalkhaltigen Böden.
Geeignetes Substrat für die Pflanze
Im Topf freut sich Oregano über ein durchlässiges und frisches Substrat mit Kalkanteil. Gut dafür geeignet ist mit Sand und kleinen Kieselsteinen vermischte Gartenerde. Vermeiden Sie Staunässe unbedingt und schützen das Gewürzkraut bei Regen, da es sonst zu Wurzelfäule kommen kann. Im Handel ist zum Teil auch magere Spezialerde erhältlich. Geben Sie für eine verbesserte Drainage Tonscherben oder Kies in den unteren Bereich des Topfs und füllen den Rest mit der entsprechenden Erde auf. Verdichtetes Substrat können Sie vorab mit den Händen zerkleinern, bei Gartenerde auch gegebenenfalls vertikutieren.
Die Wasserversorgung im Topf

Anders als etwa Basilikum benötigt Dost weitaus weniger Wasser. Bei einer Haltung im Kübel sollten die Wassergaben allerdings höher als im Beet dosiert werden. Das liegt daran, dass Topfpflanzen zu einem schnelleren Austrocknen als im Pflanzbeet neigen. Gießen Sie die Pflanze mindestens einmal in der Woche gut an. Prüfen Sie täglich, ob die oberste Erdschicht gut abgetrocknet ist, und wässern das Gewächs erst dann wieder. Während der trockenen Monate im Sommer müssen Sie möglicherweise häufiger zur Gießkanne greifen. Grundsätzlich gilt hier aber die Regel: Weniger ist mehr.
Oregano düngen
Im Hinblick auf die Nährstoffversorgung ist Oregano ein eher genügsames Kraut. Zu Beginn der Wachstumsphase kann es sinnvoll sein, eine Handvoll frischen Kompost unter das Substrat zu mischen. Später werden Düngergaben aber meist nicht benötigt. Unter Gärtnern hat sich als Faustregel eine zusätzliche Düngergabe zu Saisonende Anfang September etabliert. Düngen Sie lieber sparsam und überfordern die Pflanze nicht mit wöchentlichen Portionen.
Expertentipp
Ältere Pflanzen bilden im unteren Bereich holzartige Stängel. Möchten Sie über mehrere Jahre von Oregano profitieren, dann sollten Sie zu Beginn des Frühjahrs die alten Triebe um einige Zentimeter einkürzen. Dies sorgt für einen frischen Austrieb und eine bessere Ernte im laufenden Jahr.
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