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Sonstige Pflegetipps und Tricks

Pflücksalat im Garten pflanzen

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Pflücksalat im Garten pflanzen

Egal wie exotisch die Gemüseauswahl im eigenen Garten auch sein mag, ein guter, schmackhafter Salat findet dennoch fast in jedem Gemüsebeet einen Platz. Besonders praktisch und beliebt ist dabei der Pflücksalat. Er ist unkompliziert im Anbau, die Blätter können über viele Wochen hinweg einzeln geerntet werden und es lassen sich herrliche Gerichte aus ihm zaubern. In diesem Beitrag erklären wir, wie man den unkomplizierten Salat im eigenen Garten anbauen kann und was bei der Pflege zu beachten ist.

Wissenswertes

Pflücksalat gehört zur Familie der Korbblütler und stammt ursprünglich aus Vorderasien. Im Gegensatz zu seinem Verwandten, dem Kopfsalat, bildet er keinen geschlossenen Kopf aus, sondern wächst in einzelnen Blattrosetten. Die Farbe seiner Blätter variiert von hellgrün bis rotbraun und sie können glatt, gezackt oder gewellt geformt sein.

Der richtige Standort

Der richtige Standort


Pflücksalat gedeiht am besten an einem sonnigen bis halbschattigen Standort. Die Erde sollte gut durchlässig, locker und humusreich sein. So wird ein guter Feuchtigkeitstransport und eine gute Nährstoffversorgung gewährleistet. Bei der Auswahl des richtigen Standortes ist darauf zu achten, dass Pflücksalat und andere Korbblütler nicht zwei Jahre hintereinander in das gleiche Beet gepflanzt werden dürfen, da es sonst zu Problemen beim Wachstum kommen kann. Erst nach 2 bis 4 Jahren darf der Salat wieder zurück an den gleichen Platz zurück.

Pflücksalat anziehen und einpflanzen

Pflücksalat anziehen und einpflanzen
Soll Pflücksalat ausgesät werden, beginnt man damit entweder Ende Februar im Frühbeet oder ab Ende März direkt ins Freiland. Die beste Keimtemperatur liegt bei 15 Grad. Bei einer Aussaat im Beet sollte ein Reihen- und Pflanzabstand von mindestens 25 cm eingehalten werden. Werden gekaufte oder vorgezogene Setzlinge ins Gemüsebeet gepflanzt, ist auch hier ein Abstand von mindestens 25 cm einzuhalten.

Darüber hinaus dürfen die Salatpflanzen nicht zu tief in die Erde gesetzt werden, da sich die Köpfe sonst nicht richtig entwickeln können. Als Nachbarpflanzen eignen sich Kopfsalat oder langsam wachsendes Gemüse wie Möhren und Bohnen oder auch Spinat, Zwiebeln oder Rote Bete.

Die richtige Pflege

Die richtige Pflege
Pflücksalat ist in seiner Pflege anspruchslos. Eine Düngung muss während des Wachstums nicht erfolgen. Es reicht aus, wenn das Gemüsebeet vor der Pflanzung gut mit Kompost durchgearbeitet wurde. Wichtig ist jedoch eine gute Wasserversorgung. Eine Mulchschicht rund um die Pflanzen hilft die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Gewässert wird täglich an regenfreien und heißen Tagen.

Schädlinge kommen an Pflücksalat eher selten vor. Einzig vor Schnecken ist das Gemüse zu schützen, da diese schnell die ganze Ernte zerstören. Entweder man sammelt die schleimigen Gefährten regelmäßig ab oder man zieht eine Spur aus Sägemehl rund um die Pflanzen. Das behindert das Vorwärtskommen der Schnecken, sodass sie den Salat nicht erreichen können.

Geerntet werden kann bereits sechs Wochen nach der Aussaat. Dabei werden die größten, äußeren Blätter einfach mit der Hand von der Pflanze abgetrennt. Das Herz in der Mitte darf dabei nicht beschädigt werden, da hieraus immer weitere Blätter entstehen. So kann über viele Wochen hinweg neuer Pflücksalat geerntet werden. Gestoppt wird mit der Ernte, wenn die Pflanzen in die Höhe schießen und Blüten bilden. Die Salatblätter werden dann sehr hart und teilweise bitter.

Expertentipp

Pflücksalat kann nicht nur im Freiland angebaut werden. Er eignet sich auch hervorragend für eine Kultur auf dem Balkon oder der Terrasse. Wichtig hierbei ist ein sonniger, warmer Standort und große, flache Schalen, die mit einer guten Gemüseerde gefüllt sind. Gepflanzt und gepflegt wird genau wie bei der Beetpflanzung, nur dass aufgrund des begrenzten Erdvolumens penibel darauf geachtet werden muss, dass die Erde nicht komplett austrocknet.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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