Regelmäßiges Rasenmähen ist anstrengend und zeitaufwendig. Um sich die Rasenpflege zu erleichtern, schaffen sich immer mehr Haushalte einen Rasenmähroboter an, was den Geldbeutel belastet. Abhilfe kann der Bau eines eigenen Rasen-Mähroboters bringen.
Baumaterialien
Die benötigten Materialien können im Set bestellt oder einzeln erworben werden. Es folgt eine kurze Übersicht der mindestens benötigten Materialien:
- Akkus
- Motor
- mindestens 3 Räder, frei lenkbares Vorderrad
- Relais
- Steuereinheit z. B. Raspberry Pi, Arduino
- Näherungssensoren, Ultraschallsensoren
- 12 V Motor mit ca. 6000 U/min
- 2 Cuttermesser mit Kupplung
- Gehäusematerial
Zusammenbau

Der Bau eines Rasen-Mähroboters ist nicht einfach und bedarf einer detaillierten Anleitung und viel Zeit. Auf einer Grundplatte wird die Technik montiert und ein Loch für die Verbindung von Schneidwerkzeug und Steuerungseinheit platziert. An der Unterseite werden Räder und das Schneidwerkzeug befestigt. Hier ist aufgrund der scharfen Klingen Vorsicht geboten. Die Platine der Steuereinheit wird nach Vorlage zusammengebaut und mit den Relais verbunden.
Für Laien ist dieser Schritt aufwändig und langwierig. Im nächsten Schritt werden die Teile des Gehäuses gefertigt. Eine bequeme Lösung sind Teile aus dem 3D-Drucker, aber auch Konstruktionen aus Holz oder Metall sind möglich.
Begrenzung der Rasenfläche

Eine Möglichkeit zur Begrenzung der Rasenfläche sind Lichtschranken. Diese werden vom Rasenmäher mithilfe von Näherungssensoren erkannt. Die eher unbequeme Lösung ist das Verlegen von Drähten um das komplette Areal, direkt über der Grasnarbe, welche auch von Sensoren erkannt werden.
Eine weitere kostenaufwändige Lösung ist die Steuerung über GPS. Mithilfe von sehr genauem Differential-GPS lässt sich ein Mähroboter auf wenige Zentimeter genau steuern. Der Ardu-Mover, beispielsweise, verwendet GPS/RTK-Technik, welche nur einen Empfänger und eine Referenzantennenfunktion verlangt. Die Antenne kann im Garten errichtet oder deren Funktion mithilfe einer Satellitenverbindung gewährleistet werden. Wichtig ist in diesem Fall ein stabiles W-LAN auf der gesamten Fläche.
Fazit
Es besteht die Möglichkeit, einen Rasen-Mähroboter selbst zu bauen, ist jedoch je nach Konstruktion, zeit- und preisintensiv. Eine weitere Hürde liefern fehlende Programmierkenntnisse. Eine gute Alternative mit einem guten Mittelweg liefern fertige Bausätze mit detaillierten Anleitungen und vorgefertigten Programmcodes.
Expertentipp
Ein alter Rasenmäher bietet eine gute Grundlage für einen Rasen-Mähroboter der Marke Eigenbau. Weitere Materialien können aus alten Haushaltsgeräten oder Modellfahrzeugen entnommen werden. So wird etwas Altes recycelt und zusätzlich wird die Geldbörse geschont.
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