Connect with us

Gemüsepflanzen

Rettich richtig ernten und lagern

Veröffentlicht

auf

Rettich richtig ernten und lagern

Rettich richtig zu ernten und zu lagern ist nicht schwierig, wenn das richtige Wissen vorhanden ist. Denn bei den Sorten zeigen sich entscheidende Unterschiede, die berücksichtigt werden müssen. Um welche es sich dabei handelt, erfahren interessierte Hobbygärtner hier.

Sommer-Rettich ernten

Sommer-Rettich ernten


Die Sommersorten des Rettichs sind bereits acht bis zehn Wochen nach der Aussaat ins Beet reif. Dadurch fällt der Zeitpunkt der Ernte zwischen Mai und Juni. Die einzelnen Rettiche werden leicht gelockert und dann aus der Erde gezogen. Bevor sie gelagert oder verbraucht werden, sind Substratreste gründlich zu entfernen. Der Rettich wird abgewaschen und abgetrocknet. Zudem ist es sinnvoll, das Laub abzuschneiden.

Sommer-Rettich lagern

Sommer-Rettich lagern
Optimal ist es, den Rettich nach Bedarf zu ernten und sobald als möglich zu verbrauchen. Denn Sommer-Rettich eignet sich nicht für eine längere Lagerung. Im Kühlschrank kann er dennoch bis zu zwei Wochen haltbar bleiben. Hierfür wird er im unteren Teil des Kühlschranks gelagert und dabei in ein feuchtes Tuch eingeschlagen. Aller zwei bis spätestens drei Tage sollte der Rettich auf Verfärbungen kontrolliert und das Tuch erneut befeuchtet werden. Hierdurch lassen sich Anzeichen von Schimmel oder Überreife frühzeitig erkennen.

Winter-Rettich richtig ernten

Winter-Rettich richtig ernten
Winter-Rettich benötigt etwas länger bis zur vollständigen Reife als die Sommer-Varianten. Es ist mit 13 bis 15 Wochen ab der Aussaat zu rechnen. Die Erntezeit fällt damit in den Zeitraum von Oktober bis Dezember. Zudem kann die Erntedauer verlängert werden, indem ein isolierendes Vlies über den Pflanzen ausgebreitet wird. Dieses schützt vor Frosteinbrüchen und ermöglicht es dadurch, nach Bedarf zu ernten.

Ebenso wie bei dem Sommer-Rettich wird zunächst der obere Bereich der Erde gelockert. Dazu kann der Rettich leicht hin- und herbewegt werden, bis er sich aus der Erde ziehen lässt. Mit einer Spatengabel kann der Rettich ebenfalls aus dem Erdreich gehoben werden. Hierbei kann es allerdings zu Verletzungen an der würzigen Knolle kommen. Diese verringern die Lagerungsfähigkeit und bieten beispielsweise Schimmelsporen eine Eintrittspforte.

Winter-Rettich richtig lagern

Winter-Rettich richtig lagern
Die Wintersorten des Rettichs eignen sich im Vergleich zu Sommer-Rettich wunderbar für die Lagerung. Dabei müssen jedoch einige Faktoren berücksichtigt werden.

Bei diesen handelt es sich um:

  • Rettich gründlich reinigen und trocknen
  • Laub entfernen
  • in einer Erdmiete unterbringen
  • alternativ in feuchten Sand im Keller aufbewahren

Auch wenn diese Kriterien erfüllt sind, hält sich der Winter-Rettich nur etwa vier Monate. Es sollten zudem regelmäßige Kontrollen stattfinden, damit beispielsweise die Ausbreitung von Schimmel frühzeitig erkannt und gestoppt werden kann. Ein zügiges Aufbrauchen ist in jedem Fall angeraten, da die enthaltenen Vitamine und sekundären Pflanzenstoffe mit der Zeit reduziert werden und hierdurch einen geringeren Beitrag zu einer gesunden Ernährung leisten.

Expertentipp

Eine versetzte und wiederholte Aussaat von Rettich sorgt dafür, dass nicht alle Knollen auf einmal geerntet werden müssen. Auf diese Weise kann das aromatische und scharfe Gemüse für längere Zeit frisch auf dem Speiseplan stehen. Das gilt sowohl für die Sommer- als auch die Wintersorten.

Bei der Lagerung sollte immer auf den Lichteinfall geachtet werden. Die unterirdisch wachsenden Rettiche halten sich länger, wenn sie im Dunkeln liegen und leicht feucht eingeschlagen sind.

5/5 - (1 Bewertungen)

Hat Ihnen dieser Ratgeber weitergeholfen?


Bildquellen:

© pixabay.com/Skitterphoto
© www.istockphoto.com/Maryviolet
© www.istockphoto.com/undefined undefined
© www.istockphoto.com/koromelena
© www.istockphoto.com/Bojsha65

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

Klicken Sie, um zu kommentieren

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Gerade populär