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Gemüsepflanzen

Rettich – verschiedene Sorten im Überblick

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Rettich - verschiedene Sorten im Überblick

Rettiche sind beliebte Selbstversorgergemüse

Ob aus dem eigenen Garten, vom Wochenmarkt oder aus dem Supermarkt, der Rettich, Raphanus sativus, verleiht jeder Speise ein würziges Aroma, kann aber auch als Snack oder Salat roh gegessen werden. Umso besser, dass das kalorienarme Gemüse auch noch gesund ist. Neben den Vitaminen C, B1 und B12 enthalten Rettiche Flavonoide und jede Menge an Kalzium, Magnesium, Kalium und Eisen.

Rettichsorten im Überblick

Rettichsorten im Überblick


Charakteristisch für den Rettich ist die spindel- oder kugelförmige Wurzel, deren Schale, je nach Sorte weiß, schwarz, rot, rosa oder violett sein kann. Wer aufmerksam über den Markt schlendert, der findet so klingende Namen wie Langer Schwarzer Winter, Münchner Bier oder Runder Schwarzer. Doch was hat es mit diesen Namen auf sich? Es handelt sich um Rettichsorten, die grob in Sommer- und Winterrettiche unterteilt werden, da sie zu unterschiedlichen Jahreszeiten reif sind.

Die Ernte der Rettiche

Die Ernte der Rettiche
Frühsorten, wie der weiße und rote Rettich, werden bereits ab Juni geerntet. Der weiße Rettich hat einen intensiven, aromatischen Geschmack. Der rote Rettich hat eine, wie der Name schon vermuten lässt, rote Schale. Auf den Geschmack hat die Rotfärbung jedoch keinen Einfluss, denn das Fruchtfleisch ist Weiß.

Der schwarze Rettich, umgangssprachlich unter dem Namen Winterrettich bekannt, wird ab Ende Oktober, Anfang November bis März geerntet. Winterrettiche lassen sich in feuchtem Sand im Keller bis zu sechs Monate lagern. Die Schale des Winterrettichs muss nicht immer schwarz sein. Im Handel sind Winterrettiche mit brauner und violetter Schale erhältlich. Das Fruchtfleisch entwickelt weniger Schärfe als das Fruchtfleisch des weißen Sommerrettichs. Die Schale des Winterrettichs ist ungenießbar.

Der beliebte Mairettich

Der beliebte Mairettich
Beliebt ist der Mairettich, weil er besonders mild im Geschmack ist. Die Erntezeit ist relativ kurz und dauert von Mai bis Juni. Noch milder im Geschmack ist der asiatische Rettich. Die Sorte Daikon ist jedem Liebhaber der fernöstlichen Küche bekannt, denn der Daikon-Rettich ist in fast allen asiatischen Gemüsegerichten zu finden.

Radieschen – der kleine Bruder des Rettichs

Radieschen - der kleine Bruder des Rettichs
Die Radieschen, Raphanus sativus var. Sativus, sind eine spezielle Sorte des Gartenrettichs. Die Nutzpflanze hat eine scharf schmeckende Speiseknolle, die meist rote Schale kann gegessen werden. Verantwortlich für den typischen Radieschengeschmack ist wie beim großen Bruder Rettich das Senföl.

Expertentipp

Radieschen und Rettiche gehören zur Familie der Kreuzblütler und sind mit dem Kohlgemüse verwandt. Deshalb sollten sie im Beet nicht gemeinsam gepflanzt werden.

Häufig gestellte Fragen

Was hilft bei Rettichfliegen?

Gegen Rettichfliegen hilft ein über das Gartenbeet gespanntes Kulturschutznetz.

Warum haben die Blätter des Rettichs so viele Löcher?

Löchrige Blätter werden meistens von Erdflöhen verursacht, die in kürzester Zeit ein ganzes Gemüsebett kahl fressen können. Dabei handelt es sich gar nicht um Flöhe, sondern um Blattkäfer. Erdflöhe werden durch regelmäßiges Hacken vertrieben.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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