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Süßgräser

Roter Bambus – Bewässerung, Düngergaben und Beschnitt

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Roter Bambus - Bewässerung, Düngergaben und Beschnitt

Roter Bambus, der 1988 im Nationalpark Jiǔzhàigōu entdeckt wurde, ist in unseren Breiten äußerst beliebt. Mit seinen attraktiven roten Stängeln und dem ästhetischen Habitus kommt er in Gärten als Solitär hervorragend zur Geltung. Aber auch als Hecke, Kübelpflanze oder am Gartenteich sorgt er für bemerkenswerte Akzente.

Roter Bambus gedeiht am besten an vollsonnigen bis halbschattigen Standorten. Je mehr Sonnenlicht die Pflanzen ausgesetzt sind, desto intensiver ist die Färbung. Zu den pflegeleichten Arten zählen die Sorten ‘Chinese Wonder’ und ‘Jiǔzhàigōu 1’. Beide können Wuchshöhen von bis zu drei Metern erreichen.

Bodenverhältnisse und Bewässerung

Roter Bambus bevorzugt nährstoffreiche, durchlässige, nicht zu feuchte Böden mit einem hohen Humusanteil. Je nach Beschaffenheit am geplanten Standort ist eine Aufwertung mit Kompost, Sand oder Hornmehl für eine verbesserte Nährstoffversorgung und Wasserspeicherung empfehlenswert.

Die Pflanzen sind auf regelmäßige Wassergaben angewiesen, hauptsächlich an sehr heißen, trockenen Sommertagen. Rollen sich die Halme ein, muss Roter Bambus schnellstmöglich mit Wasser versorgt werden, da er sonst einen Großteil seiner Blätter verlieren kann.

Besonders Kübelpflanzen müssen regelmäßig gegossen werden, immer dann, wenn sich die obere Substratschicht trocken anfühlt. Abflusslöcher und eine Drainageschicht im Kübel beugen Staunässe vor und sorgen dafür, dass überschüssiges Gießwasser ungehindert ablaufen kann.

Düngergaben

Die mehrjährigen, winterharten Gewächse zählen zu den Starkzehrern, weshalb 2 bis 3 Düngergaben pro Jahr, bestehend aus organischem Material wie Hornmehl und Kompost, sinnvoll sind. Aber auch handelsüblicher Herbstdünger oder spezieller Bambusdünger sind geeignet. Ab August sollte die Versorgung mit Düngemitteln eingestellt werden, sodass sich die Pflanzen auf die kalte Jahreszeit vorbereiten können.

Rückschnitt

Roter Bambus ist äußerst schnittverträglich. Obwohl die Gräser einen Rückschnitt nicht zwingend benötigten, sollten abgestorbene oder erfrorene Halme im Frühjahr in Bodennähe entfernt werden.

Ein regelmäßiges Auslichten sorgt für eine ansprechende Optik. Dabei entfernen Sie dünne und schwache Halme, indem Sie diese direkt an der Basis kappen. Diese Maßnahme beugt der Vergreisung vor und macht die Pflanzen durchlässiger für Sonne und Licht.

Expertentipp

Zu lange Halme können problemlos auf die gewünschte Höhe eingekürzt werden. Beachten Sie jedoch, dass Schnitte oberhalb eines Halmsegments angesetzt werden müssen. Auf diese Weise verhindert man, dass die Triebenden austrocknen.

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