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Schädlinge

Schädlinge an der Hortensie bekämpfen

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Schädlinge an der Hortensie bekämpfen

Hortensien gelten in der Regel als sehr robuste Pflanzen. Dennoch bleibt auch bei dieser Pflanze ein Schädlingsbefall nicht immer aus. Welche Schädlinge die Hortensie befallen können, wie sich der Befall äußert und wie Sie die Schädlinge wieder loswerden, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Blattläuse

Blattläuse


Leidet Ihre Hortensie unter Blattläusen, äußert sich der Befall in Form von gekräuselten oder eingerollten Blättern. An der Blattunterseite, den Trieben und den Knospen der Hortensie sind kleine grün oder braunschwarz gefärbte Läuse zu erkennen. Die Ausscheidungen der Läuse werden Honigtau genannt. Diesen erkennt man an einem glänzenden Belag auf den Blättern. Da die Läuse den Pflanzensaft der Hortensie aussaugen, wird diese immer weiter geschwächt. Letztendlich sterben auch die Blüten der Pflanze ab.

Handelt es sich lediglich um einen leichten Befall, reicht es in der Regel aus die Pflanze in regelmäßigen Abständen mit Wasser abzuspritzen. Um einen stärkeren Blattlausbefall erfolgreich zu bekämpfen, rühren Sie eine Mischung aus 50 Gramm Schmierseife und 1 Liter warmem Wasser an. Sobald die Mischung abgekühlt ist, füllen Sie diese in eine Sprühflasche und besprühen die befallene Pflanze einige Male im Abstand von mehreren Tagen. Handelt es sich um einen extrem starken Befall, empfiehlt es sich der Mischung zusätzlich zwei Teelöffel Alkohol oder Spiritus hinzuzufügen.

Schnecken

Schnecken
Schnecken befallen bevorzugt junge Hortensien, die an einem feuchten und schattigen Standort stehen. Die Schnecken können Sie ganz einfach von der Pflanze absammeln und umsiedeln. Möchten Sie eine radikalere Methode anwenden, besteht die Möglichkeit auf Schneckenkorn zurückzugreifen.

Dickmaulrüssler

Dickmaulrüssler
Diese Käferart mag die Blätter der Hortensie besonders gern. Dickmaulrüssler erkennen Sie anhand des typischen Buchtenfraßes an den Rändern der Blätter. Das eigentliche Problem an einem Befall mit Dickmaulrüsslern sind die Larven des Käfers. Diese befallen die Haarwurzeln der Pflanze, was zur Folge hat, dass die Hortensie austrocknet.

Um die Schädlinge loszuwerden, füllen Sie einige leere Blumentöpfe mit Holzwolle und legen diese unter die befallene Pflanze. Die Larven des Käfers können Sie mit Nematoden bekämpfen. Diese erhalten Sie im zuständigen Fachhandel.

Spinnmilben

Spinnmilben treten überwiegend bei Hortensien auf, die als Zimmerpflanzen gehalten werden. In Gartenhaltung trifft man diese Schädlinge seltener an. Dennoch ist es an einem warmen und windgeschützten Standort auch in Gartenhaltung grundsätzlich möglich, dass Hortensien von Spinnmilben befallen werden.

Die Schädlinge befinden sich vorwiegend an der Unterseite der Blätter. Von hier aus ernähren sie sich vom Pflanzensaft und zerstören die Hortensie. Spinnmilben erreichen eine Größe von 0,5 mm und haben eine rötliche Färbung. Feine Gespinste an der Pflanze sind ein weiteres Indiz für die Schädlinge. Bei einem leichten Befall mit Spinnmilben reicht es in der Regel aus, die Pflanze an einen schattigeren Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung zu stellen. Auch ein härterer Wasserstrahl beseitigt die Schädlinge bei einem leichten Befall. Stärker befallene Pflanzen müssen entweder zurückgeschnitten oder mit zugelassenen Mitteln gespritzt werden.

Expertentipp

Um Schädlinge erst gar nicht anzulocken, ist es wichtig schon beim Kauf der Hortensie darauf zu achten, eine gesunde und kräftig wirkende Pflanze auszuwählen. Achten Sie auf geeignete Haltungsbedingungen an einem halbschattigen Standort mit frischem Boden. Des Weiteren sollten Sie die Pflanze regelmäßig auf Schädlinge untersuchen, um einen Befall frühzeitig zu erkennen. Beachten Sie diese Tipps, haben Schädlinge erst gar keine Chance und Sie können sich lange an einer prächtigen und strahlenden Hortensie erfreuen.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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