Die Schmetterlingsorchidee, auch Falterorchidee genannt, trägt Ihren Namen zurecht. Ihre Blütenform ist unverkennbar und erinnert an einen exotischen Nachtfalter. Diese Orchideenart ist die wohl beliebteste Zimmerpflanze und praktisch überall zu bekommen. Damit die Pflanze in Ihrem Zuhause prächtig gedeiht, müssen Sie jedoch einiges beachten. Wir geben Ihnen hilfreiche Tipps zur Pflege, Düngung und vielem mehr.
Über die Schmetterlingsorchidee
Der botanische Name der Schmetterlingsorchidee „Phalaenopsis“ setzt sich zusammen aus den griechischen Wörtern „phalaina“ zu Deutsch „Nachtfalter“ und „opsis“ dt. „Anblick“. Diesen Namen trägt die Blume, weil sie an einen tropischen Nachtfalter erinnert.
Ihre ursprüngliche Heimat sind die Philippinen und die indonesischen Inseln. Bei Tagestemperaturen zwischen 25 und 35 Grad Celsius, großen Niederschlagsmengen und hoher Luftfeuchtigkeit gedeihen die Pflanzen dort ideal.
Sie bilden Luftwurzeln aus, welche der Wasser- und Nährstoffaufnahme dienen, und je nach Sorte können sie sogar ein ganz unterschiedliches Aussehen ausprägen.
Der Standort
Die Falterfalterorchidee mag es gerne hell. Sorgen Sie also für eine ausreichende Sonneneinstrahlung. Im Idealfall steht die Pflanze jedoch nicht in der unerbittlichen Mittagssonne. Ein Fensterplatz an der West-Ostseite Ihrer Wohnung eignet sich perfekt. Natürlich kann man die Pflanze aber auch mit einem kleinen Sonnenschutz bewaffnet an einen Ort stellen, an dem sie den ganzen Tag über Sonnenlicht bekommt.
Vermeiden Sie aber in jedem Fall einen zu starken Durchzug. Die Orchidee benötigt zwar Frischluft, jedoch sollte es nicht zu stark ziehen.
Die Temperatur
Die Schmetterlingsorchidee ist, wie viele andere Orchideenarten auch, sensibel was Ihre Umgebungstemperatur betrifft. So darf die Temperatur nicht unter 16 Grad Celsius fallen und 30 Grad Celsius nicht überschreiten. In den kalten Wintermonaten benötigt die Orchidee tagsüber mindestens 20 Grad Celsius und in der Nacht 16 Grad Celsius.
Die Luftfeuchtigkeit
Auch in Sachen Luftfeuchtigkeit ist die Schmetterlingsorchidee sehr anspruchsvoll. Sie benötigt nämlich eine Luftfeuchtigkeit von 50 Prozent und sollte deswegen regelmäßig mit Wasser besprüht werden.
Steht Ihr Exemplar auf einer Fensterbank, unter der sich ein Heizkörper befindet, so reicht meist ein einfaches Besprühen nicht aus. Stellen Sie deswegen am besten eine Schüssel gefüllt mit Wasser in die Nähe der Orchidee. So können die Luftwurzeln der Pflanze das Wasser direkt aufnehmen.
Was das Gießen betrifft: Füllen Sie erst dann Wasser nach, wenn sich das Substrat trocken anfühlt, so wird eine Staunässe am erfolgreichsten verhindert.
Das Düngen
Ein regelmäßiges Düngen gefällt der Schmetterlingsorchidee besonders gut während der Wachstumsphase. Diese liegt je nach Art zwischen April und Oktober. Geben Sie einfach bei jedem dritten Gießvorgang herkömmlichen Orchideendünger mit in das Wasser und versorgen Sie die Pflanze so optimal. In den Ruhephasen der Orchidee sollten Sie jedoch von Düngemitteln absehen. Gönnen Sie ihrer Pflanze eine Pause.
Der Schnitt
Hier gilt: Weniger ist mehr. Schneiden Sie nicht zu häufig an Ihrer Schmetterlingsorchidee herum. Entfernen Sie lediglich alte Blätter, die bereits abgestorben sind und schneiden Sie verwelkte Blüten vom Trieb ab. Damit fördern sie die Bildung von neuen Blütenrispen.
Expertentipp
Wenn Ihre Falterorchidee einmal Knospen verliert, muss dies nicht direkt ein Hinweis auf eine Erkrankung der Pflanze sein. Orchideen sind sehr sensibel, deswegen kann bereits ein Standortwechsel zum Abwerfen der Knospen führen. Prüfen Sie in diesem Fall, ob der neue Standort wirklich geeignet ist und ob eine ausreichende Luftfeuchtigkeit herrscht.
Häufig gestellte Fragen
Wie lange hält eine Schmetterlingsorchidee?
Bei der richtigen Pflege der Phalaenopsis kann die Pflanze im Grunde mehrere Jahrzehnte alt werden.
Lassen Sie uns wissen, wenn Ihnen der Beitrag gefällt. Das ist für uns der einzige Weg herauszufinden, ob wir etwas besser machen können.
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