Schneebeere ist leider giftig

Bei der Schneebeere handelt es sich um beliebte Sträucher, die gern an Gartenrändern angepflanzt werden. Das Problem dieser Pflanze ist, dass ihre Früchte leicht giftig sind. Mehr als vier Beeren sollten auf keinen Fall gegessen werden. Vor allem für Kinder geht von den Beeren eine erhöhte Gefahr aus.

Die enthaltenen Giftstoffe

Die Schneebeere, die hierzulande auch Knallerbse genannt wird, enthält Giftstoffe, die vor allem in den Früchten der Pflanze zu finden sind. Diese sogenannten Saponine sind für den Menschen und manche Tiere absolut ungenießbar bzw. giftig. Darüber hinaus enthalten die Früchte eine Reihe weiterer Giftstoffe, von denen es bislang nicht möglich ist, sie näher zu benennen.

Wirkung und Nutzen der Beeren

Während die Früchte der Schneebeere für viele Vogelarten eine wahre Delikatesse sind, stellen sie für Menschen und Säugetiere eine Gefahr dar. Schon der bloße Kontakt mit einer Beere kann unangenehme Folgen haben. Deshalb sollten einzelne Beeren auch nicht mit bloßen Händen aufgedrückt und auf den damit verbundenen Knalleffekt verzichtet werden. Die dabei freigesetzten Pflanzensäfte können bei Erwachsenen und bei Kindern Hautreizungen verursachen, die zwar im Normalfall nicht bedrohlich, aber dennoch unangenehm sind.

Auf gar keinen Fall sollten einzelne Beeren verzehrt werden. Eine Menge bis zu maximal vier Beeren gilt dabei allgemein als ungefährlich. Eine größere Menge kann hingegen zu folgenden Symptomen führen:

• Übelkeit
• Brechreiz
• Durchfall

Eine große Gefahr geht für Pferde aus. Bei ihnen kann es nach dem Verzehr zum Teil zu lebensbedrohlichen Vergiftungserscheinungen kommen. Betroffen können aber auch andere Säugetiere, wie Katzen oder Hunde, sein. Zudem sollte unbedingt verhindert werden, dass Kinder in Kontakt mit den Beeren kommen, auch wenn es ein beliebtes Spiel ist, die Beeren platzen bzw. knallen zu lassen.