Erbsen sind leckere Hülsenfrüchte, die gern als Beilage zu den verschiedensten Gerichten serviert werden. Doch wie steht es mit Hunden und Katzen? Ob sich die geliebten Vierbeiner das grüne Gemüse ebenfalls schmecken lassen dürfen oder ob Erbsen für sie giftig sind, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Hunde und Erbsen
Ob Hunde Erbsen fressen dürfen, hängt vom Zustand, der Art und der Menge der Früchte ab. Von der Fütterung roher Erbsen ist unbedingt abzusehen, da diese giftig sind, bzw. Phasin enthalten. Bei der Aufnahme des Stoffes kommt es zu einer Verklumpung der roten Blutkörperchen, wodurch folgende Vergiftungserscheinungen auftreten können:
- Fieber
- Bauchkrämpfe
- Erbrechen
- Blutungen im Bereich des Magen-Darm-Traktes
- blutiger Durchfall
Aufgrund dessen sollten frische sowie tiefgefrorene Erbsen vor einer etwaigen Fütterung immer gekocht werden. Dabei ist auf Salz, andere Gewürze und auf Butter zu verzichten. Da das Gemüse eine Vielzahl an Nährstoffen enthält, handelt es sich im Allgemeinen durchaus um eine gesunde Futterbeilage. Allerdings sollten weder große, noch regelmäßige Mengen verfüttert werden, da Erbsen zu Blähungen und Verstopfungen führen können. Außerdem besteht bei Hunden langfristig die Gefahr der Begünstigung einer Magendrehung.
Keinesfalls sollten Erbsen aus der Dose verfüttert werden, da diese Natrium sowie viele Konservierungsstoffe enthalten. Auch auf getrocknete Erbsen sollte verzichtet werden, da diese mit verschiedenen Zusatzstoffen angereichert und schwer verdaulich sind.
Katzen und Erbsen

Im rohen Zustand sind die Hülsenfrüchte für Katzen ebenfalls giftig. Bei einem etwaigen Verzehr treten, wie bei Hunden, Vergiftungserscheinungen auf. Gekochte Erbsen können dagegen bedenkenlos verfüttert werden. Allerdings ist auch das gut zu überlegen, denn gekochte Hülsenfrüchte verursachen Blähungen und Verdauungsbeschwerden bei den Stubentigern.
Expertentipp
Treten Vergiftungssymptome nach der Fütterung von Erbsen auf, egal ob es sich um einen Hund oder eine Katze handelt, ist sofort ein Tierarzt zu konsultieren bzw. aufzusuchen.
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