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Zierpflanzen

Skimmie – die richtige Pflege

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Skimmie - die richtige Pflege

Aus botanischer Sicht gehört die Skimmie zur Familie der Rautengewächse und hat ihre Herkunft in den Gebirgsregionen Japans und Taiwans. Dort gedeiht sie überwiegend im Unterholz. Aus diesem Grund gilt sie auch in unseren Breiten als sehr robuste und winterharte Pflanze. Die Skimmie ist sehr pflegeleicht und kommt auch mit niedrigen Temperaturen gut zurecht. Wird sie im Garten kultiviert, so darf man sich das ganze Jahr lang über üppige Blüten und zahlreiche Beeren freuen. Außerdem gilt sie als eine der beliebtesten Winterschmuck-Pflanzen.

Der optimale Standort

Der optimale Standort


Die Skimmie bevorzugt halbschattige bis schattige Standorte, welche vor Witterungseinflüssen geschützt sind. Wird sie als Zimmerpflanze kultiviert, so sollte sie an einem sehr kühlen Platz bei maximal fünfzehn Grad Celsius stehen. Trockene Heizungsluft gilt es zu vermeiden. Die Skimmie kann ebenfalls auf die Terrasse oder den Balkon gestellt werden, dort sollte man sie aber vor direkter Sonneneinstrahlung sowie frostigen Temperaturen im Winter schützen. Mit einem ausreichendem Schutz kann sie das ganze Jahr über draußen bleiben. Findet die Skimmie im Gartenbeet ihren Platz und habe sich die Wurzeln gut etabliert, so ist sie auch bei sehr kalten Temperaturen winterhart. Eine zu starke Sonneneinstrahlung führt zum Einrollen und Verfärben ihrer Blätter. Beim Substrat sollte man darauf achten, dass dies durchlässig und leicht sauer ist. Besonders empfehlenswert ist die Verwendung von Rhododendron-Erde.

Pflanzung

Pflanzung
Werden männliche und weibliche Exemplare der Skimmie zusammen gepflanzt, so darf man sich im Herbst über einen üppigen Beerenschmuck freuen. Weiterhin bringen die männlichen Pflanzen während der Sommermonate zahlreiche weiße Blüten hervor, die einen intensiven Duft verströmen und auch als Insektenmagnet fungieren. Der optimale Zeitpunkt zur Pflanzung liegt im September. Dann wird die Skimmie an einen schattigen Platz, welcher ihr leicht saure Erde bietet, eingepflanzt und in den ersten Wochen großzügig mit Wasser versorgt, da sie viel Feuchtigkeit benötigt. Um die Pflanze vor dem Austrocknen zu schützen, kann weiterhin eine Mulchschicht angebracht werden.

Pflege

Pflege
Es ist wichtig, dass das Substrat der Skimmie auch während der Wintermonate nie vollständig austrocknet. Während der Wachstumsphase im Frühjahr und Sommer sollte außerdem ein wenig Flüssigdünger zusammen mit dem Gießwasser verabreicht werden. Dann gilt es, die Pflanze konstant feucht zu halten. Um das Abfrieren der jungen Triebe im Winter zu vermeiden, werden ab Ende August die Wassergaben reduziert, damit die Pflanze ihr Wachstum einstellt. Die älteren und verholzten Pflanzenteile überstehen und besonders kalte Temperaturen. Aufgrund ihres langsamen Wachstums ist ein Umtopfen der Skimmie nur frühestens alle zwei Jahre nötig. Ein Rückschnitt muss nicht zwingend durchgeführt werden. Allerdings sollten regelmäßig verwelkte Teile der Pflanze entfernt werden.

Krankheiten und Schädlinge

Die Skimmie gilt als wenig anfällig für Pflanzenkrankheiten oder Schädlinge. Bei einem zu hohen Kalkanteil im Substrat oder Gießwasser kann es jedoch zu einer Gelbfärbung der Blätter kommen. Ein Befall mit Blattläusen oder Spinnmilben ist möglich, dann gilt es, die Schädlinge möglichst schnell durch Abbrausen der Pflanze zu beseitigen.

Expertentipp

Möchte man eine besonders dicht und kompakt wachsende Sorte der Skimmie pflanzen, so sollte man sich für die braunrote „Rubella“ entscheiden. Über weißlich-grüne Blüten darf man sich zum Beispiel bei den Sorten „White Dwarf“ oder „Kew White“ freuen.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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