Gemüsepflanzen
Spinat waschen – so machen Sie es richtig!
Frischer Blattspinat ist ein herrlich vielseitiges und gesundes Gemüse, das man leider erst im Erwachsenenalter richtig zu schätzen lernt. Der einzige Wermutstropfen ist, wenn es beim Genuss des Spinats leicht zwischen den Zähnen knirscht. Dann wurde das Gemüse leider nicht richtig gewaschen.
Spinat – ein weitverbreitetes, altes Gemüse
Der Name Spinat geht auf die persisch-arabische und die spanische Sprache zurück. Spinat gehört zur Familie der Fuchsschwanzgewächse und bildet eine eigene Gattung. Sein wissenschaftlicher Name lautet ‘Spinacia oleraceae’.
Es gibt lediglich drei Unterarten, die ursprünglich im Mittelmeerraum bis hin nach Zentral- und Südwestasien verbreitet waren. Der Echte Spinat oder Gartenspinat ist eine Zuchtform aus Südwestasien und eine einjährige Gemüsepflanze mit 20 bis 30 Zentimeter hohen Stängeln und kräftigen, grünen, dreieckigen Blättern.
Gesunder Gartenspinat
Dass Spinat gesund ist, lernen schon kleine Kinder. Er enthält reichlich Vitamin A und C sowie Vitamine der B-Gruppe. Weitere Inhaltsstoffe sind Mineralien wie Eisen, Zink, Kalium, Kalzium, Natrium, Magnesium, Kupfer und Phosphor sowie Folsäure und Aminosäuren.
Als geschätzte und besonders schmackhafte Nahrungspflanze ist Spinat vielseitig in der Küche einsetzbar. Er passt zu Eiern ebenso wie zu Fisch, Fleisch, Reis, Kartoffeln und Pasta. Gerade für die vegetarische und vegane Küche ist Spinat aufgrund seines hohen Gehalts an Mineralstoffen unverzichtbar. Spinat sollte vorzugsweise lediglich blanchiert werden, damit die wertvollen Inhaltsstoffe nicht verloren gehen.
Waschen von Spinat
Um sich das Knirschen beim Verzehr zu ersparen, muss Spinat gründlich gewaschen werden. Zunächst befüllt man dafür eine ausreichend große Schüssel mit kaltem Wasser. Die Blätter werden von den Stielen gezupft und im Wasser von beiden Seiten gereinigt. Das Wasser kann je nach Verschmutzungsgrad zwei- bis dreimal erneuert werden. Die zarten Blätter werden bei dieser Reinigungsmethode nicht beschädigt.
Expertentipp
Wen spontan die Lust auf frischen Gartenspinat überkommt, aber leider keinen zur Verfügung hat, kann sich im Garten oder in der Natur bedienen. Ein guter Spinatersatz ist Mangold, der im Beet sogar mehrjährig wächst und wie Spinat gereinigt und zubereitet werden kann. Selbst wer keinen Garten besitzt, findet einen Spinatersatz in der Natur, muss sich jedoch die Mühe des Sammelns machen. Zum einen gibt es Giersch, der überall und massenhaft wächst. Die ebenfalls sehr gesunde Wildpflanze kann wie Spinat zubereitet werden. Die jungen, zarten Blätter können zudem roh in Salaten verzehrt werden. Aus jungen Brennnesseln kann man ebenfalls ein spinatartiges Gemüse zubereiten.
Hat Ihnen dieser Ratgeber weitergeholfen?
Die neusten Kommentare