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Spinat einfrieren

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Spinat einfrieren

Frischer Spinat hält sich meist nicht so lange im Kühlschrank. Damit Hobbygärtner auch noch lange etwas von ihrer Ernte haben, lohnt es sich das Blattgemüse einzufrieren. Wer hier einige Ratschläge berücksichtigt, hat jederzeit aromatischen Spinat auf Vorrat.

Frischen Spinat einfrieren – so geht’s

Frischen Spinat einfrieren - so geht's


Frisch geernteter Spinat verliert viele wichtige Inhaltsstoffe und wird schnell welk. Um das zu vermeiden, sollte die Ernte so schnell wie möglich verarbeitet werden. Mit einer kühlen und luftigen Lagerung können zwar noch ein paar Tage herausgeholt werden, der aromatische Geschmack des Spinats geht mit der Zeit allerdings verloren.

Wer mehr Spinat hat, als er verwerten kann, der friert das Blattgemüse einfach ein. Die Spinatblätter werden hierfür blanchiert, wobei sie zunächst gewaschen werden und von den harten Stielen zu befreien sind. Das Blanchieren ist notwendig, um einen Teil der Oxalsäure abzubauen und die grüne Farbe zu erhalten.

Nachdem der Spinat komplett ausgekühlt ist, wird er geschleudert und kann portionsweise eingefroren werden. Hierbei ist zu beachten, dass das gefrorene Blattgemüse nicht länger als 24 Monate haltbar ist. Bereits nach 5 Monaten verliert der Spinat die Farbe, Aromastoffe und auch Vitamine.

Der gefrorene Spinat sollte vor der Zubereitung nicht aufgetaut werden, da ansonsten Keime wachsen könnten. Es empfiehlt sich, die zu garende Portion in einen Topf oder die Mikrowelle zu geben. Bei 70 Grad wird der Spinat dann mindestens zwei Minuten lang erhitzt.

So wird der Spinat richtig blanchiert

So wird der Spinat richtig blanchiert
In einem großen Topf wird reichlich Wasser zum Kochen gebracht. Um den Spinat nach dem Blanchieren „abzuschrecken“, wird zusätzlich eine Schüssel mit kaltem Wasser und Eiswürfeln parat gestellt. Der gewaschene Spinat wird anschließend portionsweise in den Topf gegeben und einige Sekunden gekocht. Das Blattgemüse ist nun abzuschöpfen und in das bereitgestellte Eiswasser zu geben. Dieser Vorgang wird so oft wiederholt, bis der gesamte frische Spinat blanchiert wurde. Es ist darauf zu achten, dass nicht zu viele Blätter auf einmal in das Wasser gegeben werden. Der Spinat muss ansonsten zu lange kochen und verliert wichtige Nährstoffe. Zudem sollte das Eiswasser je nach zu blanchierender Menge regelmäßig gewechselt werden, um den Garprozess zu unterbinden.

Rezept für einen leckeren Spinat-Smoothie

Wird vor dem Blanchieren noch etwas Blattspinat zur Seite gelegt, so kann noch ein gesunder Smoothie aus Spinat zubereitet werden.

Hierfür wird benötigt:

  • 200 ml Mandelmilch
  • 120 g frischer Blattspinat
  • ½ Banane (frisch oder gefroren)
  • 125 g Blaubeeren (frisch oder gefroren)
  • 1 EL Erdnussbutter
  • 5 Eiswürfel
  • 2 Datteln (optional für die Süße)

Die Zubereitung:

Der gewaschene und vom Stiel befreite Blattspinat wird zusammen mit der Banane, den Datteln und 100 g der Blaubeeren in einem Mixer fein püriert. Anschließend kommen die Erdnussbutter sowie die Eiswürfel noch hinzu und werden auf höchster Stufe für circa 30 Sekunden gemixt. Zum Schluss wird die Mandelmilch hinzu gegeben, erneut gemixt und der Smoothie in ein großes Glas umgefüllt. Die restlichen Blaubeeren dienen als Garnitur.

Expertentipp

Spinat sollte nicht über längere Zeit warm gehalten werden. Wenn nach dem Aufkochen etwas übrig bleibt, am besten mit einem kalten Wasserbad die Reste schnell abkühlen lassen. Anschließend umfüllen, verschließen und in den Kühlschrank stellen. So bleibt der Geschmack auch am nächsten Tag noch erhalten.

Häufig gestellte Fragen

Welche Vitamine und Nährstoffe enthält Spinat?

Spinat ist reich an Vitamin C sowie den Vitaminen der B-Gruppe. Das grüne Blattgemüse hat zudem einen hohen Beta-Carotin-Gehalt. Außerdem enthält Spinat die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Magnesium und Eisen.

Eignet sich Spinat auch für kalorienreduzierte Diäten?

Blattspinat verfügt über einen Kaloriengehalt von ungefähr 16 Kilokalorien pro 100 Gramm. Somit handelt es sich um ein sehr kalorienarmes Gemüse und ist auch für kalorienreduzierte Diäten geeignet. Sahne und andere fetthaltige Zugaben sollten allerdings vermieden werden.

Ist Spinat nicht giftig?

Roher Spinat ist nicht giftig! Allerdings ist hier nur der junge Frühlings- oder Sommerspinat zum Verzehr geeignet, da dieser wenig Oxalsäure beinhaltet. Herbst- oder Winterspinat hingegen sollte vor dem Verzehr immer gekocht werden.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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