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Kübel- / Balkonpflanzen

Stammrosen in Kübeln pflanzen

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Stammrosen in Kübeln pflanzen

Jedes Jahr im Frühling bescheren Rosen vielen Hobbygärtnern einen großen Blütenreichtum. Die botanischen Alleskönner gibt es in allen Formen und Farben, von der Wildform bis zur Kletterrose. Immer beliebter wird jedoch die Kategorie der Stammrosen. Wie Sie diese in Kübeln pflanzen, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Unterschied zwischen gewöhnlichen Rosen und Stammrosen

Stammrosen sind keine eigene botanische Gruppe innerhalb der Familie der Rosengewächse. Stattdessen fasst man darunter Rosenzüchtungen zusammen, die veredelt wurden. Als Unterlage zur Veredelung dienen robuste Holzstämme. Für gewöhnlich greift man dabei auf wilde Rosenformen zurück.

Typischerweise wachsen die Rosen in kronenartiger Form aus dem Stamm heraus. Diese besondere Wuchsform macht sie zu einer perfekten Kübelbepflanzung. Dabei ist die Zuchtform nicht nur auf Rosen beschränkt. Auch Margeriten, Oliven und viele andere Pflanzen werden als Hochstämmchen gezogen.

Der beste Pflanzzeitpunkt

Der beste Pflanzzeitpunkt


Stammrosen sollten vorzugsweise im Herbst gepflanzt werden. Ideal geeignet ist ein frostfreier Tag im November. Zu dieser Jahreszeit erhalten die Pflanzen eine gewisse Zeit der Ruhe vor dem Austrieb im Frühjahr. Als Folge können sie sich gut an ihre neue Umgebung gewöhnen. Pünktlich zur Blütezeit ab Mai können Sie mit den ersten Rosenblüten rechnen.

In Abgrenzung dazu ist auch eine Pflanzung im Frühjahr möglich. Hierfür sollten Sie den Zeitraum ab Ende März nutzen. Allerdings erscheint die Blüte bei dieser Variante oft erst im nächsten Jahr. Stört Sie das nicht, ist eine Frühjahrspflanzung ebenso effektiv.

Geeignete Gefäße und Substrat zur Pflanzung

Geeignete Gefäße und Substrat zur Pflanzung
In gewöhnlichen Gartenkübeln gedeihen Stammrosen ohne große Probleme. Dafür sollte ihnen allerdings ausreichend Platz zur Verfügung stehen. Der Pflanzkübel sollte doppelt oder dreimal so breit wie der Wurzelballen der Rose sein. Auf diese Weise wird ein gesundes Wachstum garantiert.

Wie viele andere Rosengewächse bevorzugen auch Stammrosen frische, tiefgründige und nährstoffreiche Erde. Am besten gedeihen sie in neutralem Erdreich. Auch leicht saure Substrate werden problemlos akzeptiert. Mischen Sie gewöhnliche Gartenerde mit frischem Kompost, etwas Sand und ein wenig Perlit. Letzteres verbessert die Speicherung von Wasser. Die Erde sollte vor dem Einpflanzen in jedem Fall aufgelockert werden.

Die Pflanzung einer Stammrose

Im Handel erhalten Sie wurzelnackte Pflanzen oder vorgezogene Stammrosen als Containerware. Die Größen reichen von der Miniaturversion bis hin zu vollständig gezogenen Stämmen. Beide Varianten eignen sich gleichermaßen zur Pflanzung in einem Kübel. Hinsichtlich des Preises sind wurzelnackte Pflanzen in aller Regel günstiger als Containerware.

Bei der ersten Variante gilt Schnelligkeit als bedeutsam. Sofort nach dem Kauf sollten Sie die Wurzeln ein wenig und die Rosenkrone um mehrere Zentimeter einkürzen. Anschließend stellen Sie die Stammrose direkt in einen Wasserkübel. Bereiten Sie in der Zwischenzeit das Pflanzloch vor. Dieses sollte etwa ein Viertel größer als der Umfang der Wurzeln sein und am Übergang zum Stamm abschließen. Nun stellen Sie die Rose aufrecht in das vorbereitete Loch, füllen es mit Erde auf und drücken diese mit einem Spaten fest. Zuletzt wässern Sie die Stammrose ausgiebig.

Bei der zweiten Variante heben Sie das Loch in der gleichen Tiefe wie die Wurzeln aus. Die Breite sollte die des Wurzelballens um einige Zentimeter überschreiten. Das weitere Vorgehen unterscheidet sich nicht von der ersten Variante. Es gilt auch hier, das Substrat ausreichend zu festigen und großzügig zu bewässern.

Expertentipp

Düngen Sie Ihre Stammrose für eine perfekte Nährstoffversorgung während der Pflanzung mit einem Langzeitdünger. Hierfür wird das Granulat mit Erde vermischt und angegossen.

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