Die Tagetes, auch Studentenblume genannt, ist eine beliebte Sommerblume. Sie schmückt Schalen oder Kübel auf der Terrasse, Blumenkästen und kann auch als Randbepflanzung von Gemüsebeeten verwendet werden. Ihre intensiven Gelb- und Orangetöne bringen jeden Garten zum Leuchten. Tagetes sind nicht nur schön anzusehen, viele Arten eignen sich zur Bereicherung des täglichen Speiseplans.
Allgemeines zur Tagetes
Tagetes gibt es in beinahe 60 unterschiedlichen Arten. Als einjährige Pflanze erreicht sie eine Höhe von etwa 25 cm, großblumige Sorten werden bis zu einem Meter groß. Eines haben alle Arten gemeinsam: sie blühen von Juni bis Oktober, sie sind absolut pflegeleicht und nicht giftig. Im Gegenteil, einige Tagetesarten sind sogar besonders schmackhaft und eine Bereicherung in der Küche. Die hübsche Blüte eignet sich als Dekoration von Salaten und Süßspeisen.
Die auffälligsten Hingucker im Staudenbeet sind folgende Tagetessorten:
- Die aufrechte Studentenblume
- Die goldgelbe Studentenblume
- Die schmalblättrige Studentenblume
Essbare Tagetessorten

Tagetes sind im Garten stets ein attraktiver Anblick. Alle Sorten sind essbar, wobei nicht jede Studentenblume einen guten Geschmack besitzt. Die meisten Arten haben ein bitteres Aroma, nur wenige Sorten sind geschmacklich empfehlenswert. Wer seine Speisen mit Tagetesblüten dekorieren möchte, sollte eine oder mehrere der folgenden Sorten anbauen:
- Tagetes Lucida hat einen intensiven, würzigen Anisgeschmack.
- Tagetes tenuifolia erinnert im Geschmack an eine Zitrusfrucht.
- Tagetes Minuta schmeckt ebenfalls leicht nach Anis.
- Tagetes Filifolia ist süß im Geschmack und erinnert an Lakritz.
- Tagetes tenuifolia ist eine beliebte Gewürzpflanze. Ihr Mandarinenaroma macht sie zum idealen Würzmittel in der Dessertküche
Expertentipp
Tagetes blühen nur einen Sommer. Im Spätherbst welken sie und sterben im Winter ab. Wer auch in der kalten Jahreszeit Tagetesblumen oder -blätter verwenden möchte, gräbt seine Stauden aus, bevor der erste Frost einsetzt. Die Blume wird in einen Topf gepflanzt und in der Küche überwintert. Bei Bedarf kann dann frisch geerntet werden.
Häufig gestellte Fragen
Lohnen sich Tagetes als Schneckenabwehr?
Tagetes sind äußerst beliebt bei Schnecken. Die schleimigen Tierchen fressen in nur einer Nacht ganze Beete kahl. Prinzipiell ist dies für den Gärtner ärgerlich, doch durch dieses Opfer werden andere Blumen und Gemüsepflanzen von den Schädlingen verschont. Am besten sät man immer wieder neue Tagetespflanzen aus, um andere Pflanzungen zu schützen.
Wie schützt man Tagetes vor Schnecken?
Tagetes ist die Leibspeise der meisten Schnecken. Wer sich an seinen Studentenblumen im Sommer erfreuen möchte, muss sie vor Schnecken schützen. Hilfreich sind ein Schneckenzaun, die Pflanzung von Bohnenkraut um die Tagetes oder man streut Säge- bzw. Steinmehl um die Blumen. Das Mehl trocknet die Schnecken aus, in Folge meiden sie den Sperrring. Dieser muss allerdings nach Regenfällen erneuert werden.
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