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Heckenpflanzen

Verschiedene Zypressenarten im Überblick

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Verschiedene Zypressenarten im Überblick

Zypressen kommen vorrangig im Mittelmeerraum vor und werden daher oft mit einem Gefühl von Urlaub in Verbindung gebracht. Sie gehören der Gattung Cupressus aus der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae) an. Es gibt etwa fünfzehn verschiedene Arten der immergrünen Pflanze. Die genaue Anzahl ist nicht eindeutig bekannt, da zwischen den Unterarten schwer unterschieden werden kann.

Auch in heimischen Gärten findet man einige dieser Zypressen, egal ob als Hecke oder als Solitärpflanze positioniert. Es gibt vielfältige Möglichkeiten sich ein wenig Mittelmeerfeeling nach Hause zu holen.

Mittelmeer-Zypresse

Mittelmeer-Zypresse


Die Mittelmeer-Zypresse (Cupressus sempervirens) ist die wohl bekannteste Pflanze aus dieser Gattung. Man erkennt sie an ihrer säulenartigen Wuchsform. In ihrem natürlichen Habitat kann diese Pflanze bis zu zehn Meter hoch wachsen. Hält man sie zu Hause im Kübel, ist sie deutlich kleiner. Da die Mittelmeerzypresse nicht frostresistent ist, sollte sie nicht im Freien überwintert werden.

Monterey-Zypresse

Monterey-Zypresse
Die Monterey-Zypresse (Cupressus macrocarpa) stammt aus Kalifornien, ist aber auch in neuseeländischen Gärten sehr beliebt. Ihre Farbe geht oft ins gold-gelbliche, weshalb eine Kultursorte dieser Pflanze, die Goldcrest, eine beliebte Zimmerpflanze ist. Winterhart ist auch diese Zypressenart nicht. Deshalb ist es besser, sie komplett als Zimmerpflanze zu kultivieren.

Leyland-Zypresse

Leyland-Zypresse
Cupressocyparis leylandii eignet sich besonders für die Heckenpflanzung. In einem Jahr wächst sie bis zu 1 Meter. Es gibt sie in gelb und grün. Sie ist ein Hybrid, gezüchtet aus einer Echten und einer Scheinzypresse, was sie sehr robust macht. Sie übersteht auch kalte Winter und kann ganzjährig draußen wachsen.

Kaschmir-Zypresse

Kaschmir-Zypresse
Die Kaschmir-Zypresse (Cupressus cashmeriana) stammt aus dem Himalaya. Mit ihren bläulichen Trieben, die schleierförmig herabhängen, hat sie ein elegantes Aussehen. Man findet sie in Tibet und Nepal, vor allem platziert vor Tempeln. In unseren Breitengraden ist sie seltener, da sie kalte Winter nicht übersteht.

Yunnan-Zypresse

In Chinas Bergwäldern findet man, in mehr als 3000 Metern Höhe, die Yunnan-Zypresse (Cupressus duclouxiana). Auch hier ist sie eine beliebte Zierpflanze in Gärten, da sie Temperaturen bis -12°C aushält. In sehr kalten Wintern kann sie jedoch eingehen.

Scheinzypresse

Als Heckenpflanzen sind auch Schein- oder Bastardzypressen (Chamaecyparis) sehr beliebt. Sie wachsen schnell und sehen der Echten Zypressen sehr ähnlich, obwohl sie nicht direkt mit ihnen verwandt sind. Ein großer Vorteil dieser Pflanzen ist, dass sie in unseren Breitengraden gut wachsen und kälteresistent sind. Ihre Blätter sind etwas flacher als die der Echten Zypresse, ansonsten nehmen sie dieselbe Form und Farbe wie ihre Namensvetter an. Es gibt, wie im Beispiel der Leyland-Zypresse, sogar Hybridarten, also Kreuzungen von Scheinzypressen und Echten Zypressen.

Expertentipp

Will man Zypressen als Heckenpflanzen kultivieren, sollte man darauf achten, dass die einzelnen Bäumchen in Farbe und Wuchsgeschwindigkeit übereinstimmen. Sie sollten mindestens 60 cm Abstand zum Nachbargrundstück haben und zwischen den einzelnen Pflanzen, abhängig nach Art, 50 bis 100 cm.

Bevor die Zypressen eingepflanzt werden, sollten Sie sie gut bewässern. Die Pflanzlöcher sind idealerweise doppelt so tief und breit wie der Wurzelballen und mit einem lockeren Aushub gemischt mit Kies, Tonscherben oder Sand gefüllt. Wichtig ist auch darauf zu achten, dass die Zypressen gerade eingepflanzt werden, da die Hecke sonst später schief wird.

Häufig gestellte Fragen

Meine Zypresse verliert ihre Nadeln, was kann ich tun?

Die Pflanze hat vermutlich nicht genug Wasser. Stehen Zypressen zu trocken, werfen sie ihre Nadeln ab.

In meiner Hecke sterben einzelne Zypressen, woran liegt das?

Es kann sein, dass die Zypressen zu nah beieinander gepflanzt wurden, dadurch haben einige der Pflanzen nicht genug Platz und sterben ab.

Wo wächst eine Zypresse am besten?

Zypressen wachsen am besten, wenn sie an warmen, sonnigen und windgeschützten Standorten gepflanzt werden.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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