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Teichpflanzen

Wasserpest wächst nicht – häufige Gründe und effektive Gegenmaßnahmen

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Wasserpest wächst nicht - häufige Gründe und effektive Gegenmaßnahmen

Die Wasserpest oder Elodea aus der Familie der Froschbissgewächse ist eine Pflanzengattung, deren Arten komplett unter Wasser wachsen. Sie sorgt im Aquarium für eine gute Wasserqualität und ist ein wertvoller Sauerstofflieferant. Aufgrund ihrer geringen Pflegeansprüche gilt sie als eine der beliebtesten Aquarienpflanzen. Dennoch kann es vorkommen, dass die Wasserpest überhaupt nicht gut gedeiht. Dafür gibt es verschiedene Ursachen und entsprechende Gegenmaßnahmen.

Die Wasserpest und ihre Herkunft

Die Wasserpest stammt aus Nord- und Südamerika und fand in der Mitte des 19. Jahrhunderts ihren Weg über Irland nach Deutschland. Obgleich sie als Aquarienpflanze sehr beliebt ist, verdankt sie ihren negativ behafteten Namen ihrer starken Ausbreitung in warmen, nährstoffreichen und belasteten Gewässern.

Ursachen für schlechtes Gedeihen

Ursachen für schlechtes Gedeihen


Die Ursachen dafür, dass eine Wasserpest nicht wachsen will oder sogar braun wird und Blätter verliert, kann vielfältiger Natur sein. Insbesondere wenn sie neu erworben wurde, kann es sein, dass sie sich mit der Umgewöhnung schwertut. Zu den häufigsten Ursachen gehören außerdem

  • Schlechte Lichtverhältnisse
  • Falsche Wassertemperatur
  • Belastung durch Abbauprodukte
  • Unzureichende CO2-Werte

Schlechte Lichtverhältnisse

Schlechte Lichtverhältnisse
Die Wasserpest benötigt viel Licht. Deswegen ist es wichtig, dass das Aquarium gut beleuchtet ist und die Wasserpest nicht von anderen Wasserpflanzen überschattet wird. Falls das Aquarienlicht mit einer Zeitschaltuhr eingestellt wurde, sollte man den Zeitrahmen für die Helligkeits-Phase eventuell verlängern. Ansonsten sollte das Licht ausgewechselt oder ein weiteres Licht installiert werden. Eine direkte Sonneneinstrahlung ist hingegen zu vermeiden. Damit die Wasserpflanzen nicht zu stark wuchern und sich damit gegenseitig überschatten, ist ein regelmäßiger Schnitt vorzunehmen.

Falsche Wassertemperatur

Die Wassertemperatur sollte zwischen 14 bis 22° C betragen. Die verschiedenen Arten der Wasserpest bevorzugen jeweils unterschiedliche Temperaturen. Wärmer als 28° C sollte es jedoch nicht sein.

Belastung durch Abbauprodukte

Bestimmte Abbauprodukte wie etwa von Fischmedikamenten wirkt sich negativ auf die Wasserpest aus. Generell sollte ein regelmäßiger Wasserwechsel stattfinden.

Unzureichende CO2-Werte

Auch die CO2-Werte im Aquarium sollten zur Wasserpest passen. Der erforderliche Wert liegt bei ihr zwischen 10 und 20 mg/l. Er sollte nicht unter 5 mg/l fallen.

Expertentipp

Wenn alle Voraussetzungen ideal sind, kann die Zugabe eines Aquariendüngers von Vorteil sein. Es ist wichtig, dass der Dünger einfach zu dosieren ist. Ein Tagesdünger ist hierfür eine geeignete Option. Sobald sich die Wasserpest erholt hat, sollte das Düngen eingestellt werden.

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© www.istockphoto.com/Indra Purnama
© www.istockphoto.com/Arndt_Vladimir
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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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