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Zierpflanzen

Weißdorn – Pflanz-Ratgeber

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Weißdorn - Pflanz-Ratgeber

In Asien und Europa gibt es etwa 90 Arten des Weißdorns (Crataegus), in Nordamerika über 1.000. Die verschiedenen Arten sind oft nur schwer voneinander zu unterscheiden. Weißdorn gehört zur Familie der Rosengewächse und entwickelt ein besonders hartes, zähes Holz. Heimische Sorten sind unter anderem der Eingriffelige (Crataegus monogyna) und der Zweigriffelige Weißdorn (Crataegus laevigata).

Ideale Standorte

Ideale Standorte


Bevorzugte Standorte des Eingriffeligen Weißdorns sind kalkhaltige Böden, größtenteils auf Ebenen, während man Zweigriffeligen Weißdorn oft in Höhenlagen findet. Er weist zudem eine höhere Säuretoleranz auf. Weißdorn besitzt eine hohe Anpassungsfähigkeit, wächst in verschiedenen Böden und ist besonders resistent gegen Trockenheit und Hitze. Standorte mit direkter Sonneneinstrahlung gelten aus diesem Grund als ideal.

Pflanzung – Schritt-für-Schritt Anleitung

Pflanzung - Schritt-für-Schritt Anleitung
Die beste Jahreszeit, um Weißdorn zu pflanzen, ist der Herbst. Generell ist es jedoch möglich, ihn zwischen Oktober und April zu setzen, sofern der Boden nicht gefroren ist.

Stellen Sie Ihren Weißdorn zunächst in Wasser und topfen Sie ihn anschließend aus. Graben Sie ein Loch, das der Größe des Pflanzgefäßes entspricht und setzen Sie die Pflanze mitsamt Wurzelballen und dem anhaftenden Substrat hinein. Vermischen Sie Hornspäne oder Kompost mit dem Aushub, um für eine ausreichende Nährstoffversorgung zu sorgen. Füllen Sie das Pflanzloch auf und drücken Sie das Substrat mit den Händen fest.

Pflegemaßnahmen

Weißdorn ist besonders pflegeleicht. Nach der Pflanzung benötigt er jedoch zusätzliche Wassergaben für einen Zeitraum von vier bis sechs Wochen. Im Anschluss sind wöchentliche, ausgiebige Wassergaben ausreichend.

Eine Düngergabe im Frühjahr begünstigt die Blühfreudigkeit und das Wachstum. Arbeiten Sie im März oder April Hornspäne und Kompost in den Boden ein. Diese Maßnahme sollte Ende Juni wiederholt werden, da Weißdorn während dieser Zeit die ersten Blütenknospen anlegt.

Bei Weißdorn handelt es sich um einen Frühblüher, der Nahrung und Unterschlupf für viele Tiere bietet. Um einen schonenden Form- und Erhaltungsschnitt durchzuführen, sollte man ihn nach der Brut- und Blütezeit in Trapezform schneiden. Der Spätwinter eignet sich für einen Auslichtungsschnitt und für die Entfernung von Totholz. Die Schnittverträglichkeit der Gewächse lässt zudem einen radikalen Verjüngungsschnitt zu.

Expertentipp

Wurzelnackte Pflanzen benötigen einen starken Rückschnitt, um ein schnelles Anwachsen zu fördern. Formen Sie einen Gießring um die Pflanzen herum und bringen Sie zusätzlich eine Mulchschicht im Bereich der Wurzeln aus. Auf diese Weise wird ein schnelles Austrocknen des Bodens verhindert.

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