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Zimmerpflanzen

Wie viel Licht brauchen Orchideen?

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Wie viel Licht brauchen Orchideen

Orchideen sind nicht nur wunderschön, sie zählen zudem – weltweit – zu den artenreichsten Pflanzenfamilien. Rund 20.000 wilde Orchideenarten wurden bisher gezählt. Bei Züchtungen steigt die Zahl auf unglaubliche 70.000 unterschiedliche Arten an. Selbst in Deutschland haben sich rund 60 wilde Orchideenarten angesiedelt. Ihre Beliebtheit verdanken die Orchideen ihren wunderschönen und farbenprächtigen Blüten.

Orchideen: Standort und Licht – darauf sollten Sie achten

Orchideen Standort und Licht - darauf sollten Sie achten


Orchideen gelten als anspruchsvolle und besonders empfindliche Pflanzen. Wenn Sie jedoch einige grundlegende Pflegehinweise beachten, wird sich Ihre Orchidee sicher bestens entwickeln.

Bedenkt man, dass es sich bei Orchideen um tropische Pflanzen handelt, die ihren Ursprung in Urwäldern finden, wird schnell klar, dass die Pflanzen sich in einer warmen und hellen Umgebung mit hoher Luftfeuchtigkeit besonders wohl fühlen. Orchideen nehmen über Ihre Blätter Feuchtigkeit und Nährstoffe auf. Standorte mit hoher Luftfeuchtigkeit – zum Beispiel Badezimmer – sind somit ideal. An Standorten mit eher trockener Luft, sollten Sie die Blätter Ihrer Orchidee daher regelmäßig mit Wasser besprühen.

Da die Orchidee in ihrer Heimat stets vom Laub der sie umgebenden Bäume geschützt wird, kennt – und verträgt – die Pflanze keine direkte Sonneneinstrahlung. So sollte der ideale Standort Ihrer Orchidee zwar hell sein, doch Pflanze sollte dort keinem direkten Sonnenlicht ausgesetzt werden. Als geeignete Standorte haben sich Fenster mit Ost- oder Westausrichtung bewährt.

Die meisten Orchideenarten bevorzugen Tagestemperaturen, die zwischen 20 °C und 28 °C liegen. Die ideale Nachttemperatur liegt bei angenehm frischen 18 °C.

Orchideen richtig pflegen

Orchideen richtig pflegen
Die Pflege Ihrer Orchideen fängt bereits beim Gießen an. Sie sollten wissen, dass die Pflanzen keine Staunässe vertragen. Zu viel Wasser bekommt der Orchidee nicht – schlimmstenfalls kann sie daran eingehen. Es gilt: In den Sommermonaten sollten Sie der Pflanze höchstens zweimal wöchentlich Wasser geben – im Winter sollten Sie die Orchidee dann nur noch maximal einmal pro Woche gießen.

Gut zu wissen: Besser als die Pflanze zu gießen, ist es, sie vorsichtig aus ihrem Übertopf zu nehmen, um Sie anschließend – in ihren Pflanzgefäß (dem Untertopf) – in Wasser einzutauchen. Die Orchidee darf rund 20 bis 30 Minuten im Wasserbad verbleiben. Danach sollten Sie diese kurz abtropfen lassen und zurück in ihre gewohnte Umgebung bringen. Pflanzen, die sich in einer Wachstumsphase befinden, vertragen auch schon mal etwas mehr Wasser.

Ob Ihre Orchidee genug Wasser hat, können Sie übrigens gut an den Wurzeln der Pflanze erkennen. Sind sie grün, haben sie ausreichend Feuchtigkeit. Silbrig graue Wurzeln zeigen an, dass die Orchidee Wasser braucht.

Expertentipp

Einige Pflanzenarten mögen es, wenn Sie ab und an heruntergeschnitten werden. Nicht aber die Orchidee: Orchideen dürfen daher nur im äußersten Notfall geschnitten werden. Erforderlich ist ein Schnitt zum Beispiel dann, wenn Sie an den Luftwurzeln oder an den Blättern der Pflanze faulige oder schimmlige Stellen entdecken. Zum Abschneiden der betroffen Pflanzenteile sollten Sie – um Quetschungen zu vermeiden – ein sehr scharfes Messer verwenden. Bevor das Messer zum Einsatz an der Orchidee kommt, sollte es zudem desinfiziert werden. Die empfindliche Pflanze könnte sonst eine Infektionen bekommen. Vertrocknete Pflanzenteile sollten weder herausgeschnitten noch abgezupft werden, sie fallen nach einiger Zeit von selbst ab.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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