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Zierpflanzen

Wie winterhart ist Besenheide?

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Wie winterhart ist Besenheide

Besenheiden geben sich zu Beginn schüchtern, um dann im Herbst so richtig aufzublühen. Sie sorgen für ein leuchtendes Farbenspiel im Einheitsgrau von Herbst und Winter. Es gibt sie in Weiß, Rosa, Pink oder Purpurrot. Weil sie alle gut zusammenpassen, ergeben sich stylische Bepflanzungen im Beet, am Balkon, in Gefäßen auf den Gräbern und die Besenheide ist ein attraktives Accessoire in herbstlichen Pflanzenarrangements.

Wenn die Heide blüht

Wo der Boden wenig Kalk enthält, gefällt es der Besenheide besonders gut. Im Steingarten wachsen Besenheiden im Laufe der Jahre zu deckenden Polstern heran und sorgen ab Mitte August für ein farbenfrohes Spektakel.

Schwere Lehmböden sind für die Bepflanzung nicht geeignet.

Die Besenheide ist widerstandsfähig

Die Besenheide ist widerstandsfähig


Besenheide blüht nicht nur lange, sie ist eine robuste und pflegeleichte Pflanze. Sie liebt einen sonnigen, hellen Standort. Mit Halbschatten kommt die Besenheide, Calluna vulgaris, auch noch gut zurecht, einen schattigen Standort verträgt sie aber nicht. Ist es im Herbst noch angenehm warm, muss die Erde feucht gehalten werden. Auf jeden Fall so lange, bis die Besenheide gut eingewurzelt ist.

Danach wird nur mehr bei Bedarf gegossen. Die Wurzeln dürfen nie austrocknen, aber Staunässe verträgt die Besenheide nicht. Im Herbst und Winter muss die Pflanze nicht gedüngt werden. Eine einmalige Düngung im Frühling ist vollkommen ausreichend.

Besenheide ist winterhart

Besenheide ist winterhart
Besenheide blüht ab dem Spätsommer bis Ende Januar, Anfang Februar. Der Zwergstrauch ist winterhart und verträgt Temperaturen bis minus 15 Grad Celsius. Ein spezieller Winterschutz ist nicht erforderlich, nur in extrem kalten Wintermonaten sollte die Erde mit Tannenreisig abgedeckt werden. An frostfreien Tagen braucht die Besenheide auch im Winter Wasser. Zu lange Trockenphasen führen zum Absterben der Zweige und Blätter.

Viele Gärtner denken im Frühling, dass die Besenheide erfroren ist. Die Pflanze ist jedoch vielmehr verdurstet.

Besenheide im Topf

Besenheide im Topf
Balkonkästen, Weidenkörbe oder Tontöpfe, die Besenheide ist wie gemacht für kreative Bepflanzungen unterschiedlicher Gefäße. Arrangements mit Besenheide sind ein Blickfang auf der Terrasse, im Vorgarten oder auf der Treppe.

Ein Wasserabfluss und eine Drainageschicht sind Pflicht, damit keine Staunässe entsteht. Ab minus zehn Grad Celsius muss der Pflanztopf geschützt aufgestellt werden. Aber auch hier gilt: Die Wurzeln dürfen nicht austrocknen. Vor allem Besenheiden in kleinen Pflanzgefäßen müssen an frostfreien Tagen regelmäßig mit Gießwasser versorgt werden.

Expertentipp

Um die leuchtende Farbenvielfalt lange genießen zu können, werden die Pflanzen im Frühling unterhalb der alten Blüten abgeschnitten. Die Besenheide treibt dann wieder üppig aus.

Häufig gestellte Fragen

Braucht die Besenheide ein spezielles Substrat?

Besenheide kann in herkömmliche Erde gepflanzt werden. Zu empfehlen ist die Beimischung von Rhododendronerde, denn sie liebt ein leicht saures Bodensubstrat.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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