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Zimmerpflanzen

Zamioculcas bekommt gelbe Blätter – was tun?

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Zamioculcas bekommt gelbe Blätter - was tun

Die Zamioculcas ist unter dem Namen Glücksfeder bekannt. Nicht nur aufgrund ihres Namens ist sie die optimale Zimmerpflanze, sie ist recht anspruchslos in puncto Standort und Pflege. Im Prinzip fühlt sie auch dort wohl, wo andere Zimmerpflanzen nicht recht gedeihen beziehungsweise sie eignet sich auch für Personen ohne ausgeprägten ‚grünen Daumen‘. Trotz ihrer Anspruchslosigkeit an Standort und Pflege kann es passieren, dass sich die Zamioculcas unwohl fühlt. Ihre Blätter zeigen gelbliche Verfärbungen und werden schlimmstenfalls sogar abgeworfen.

Wasserbedarf der Zamioculcas

Wasserbedarf der Zamioculcas


Die Zamioculcas ist im östlichen Afrika beheimatet und muss dort über längere Zeiträume mit wenig Wasser auskommen. Durch ihre dicken Blattstiele und die unterirdisch wachsenden Wurzelrhizome kann sie sich den langen Trockenzeiten sehr gut anpassen. Beide Pflanzenteile sind optimal auf die Wasserspeicherung ausgerichtet. Auch als Zimmerpflanze kommt die Glücksfeder über einen längeren Zeitraum ohne Wasser aus. Wenn Sie das Gießen einmal vergessen, stellt das kein Problem für die Pflanze dar. Sie kommt bis zu 3 Wochen gänzlich ohne Wasser aus.

Wasserbedarf der Zamioculcas erkennen

Wasserbedarf der Zamioculcas erkennen
Der Zustand der Glücksfeder lässt sich am besten an ihrer äußeren Form erkennen. Im Idealfall hat sie eine aufrechte und gestraffte Form. Wirkt die Pflanze schlaff und weich, benötigt sie dringend Wasser. Aber Achtung, zuviel Wasser schadet der Zamioculcas und kann zu Wurzelfäule und einer Gelbfärbung der Blätter führen. Die Verfärbung ist das erste Anzeichen für das Verwelken, in der Folge fallen die Blätter ab. In den allermeisten Fällen ist Staunässe für die Verfärbung verantwortlich. In besonders schweren Fällen von Wurzelfäule knicken die Stängel direkt an der Erdoberfläche ab.

Maßnahmen gegen die gelbe Verfärbung an der Glücksfeder

Maßnahmen gegen die gelbe Verfärbung an der Glücksfeder
Die erste Maßnahme besteht darin, die Zamioculcas umgehend aus der nassen Erde zu nehmen. Eigentlich wird die Pflanze nur im Frühjahr umgetopft, aber die Gesundheit der Pflanze geht vor. Nach der Entnahme aus der zu feuchten Erde werden die Wurzeln auf Schäden untersucht. Matschig braune und faulige Pflanzenteile werden großzügig entfernt. Der verbliebene Rest der Glücksfeder wird mit frischer Erde neu eingetopft. Die Erde muss trocken sein und sollte zu einem Drittel mit Sand vermischt werden. Damit wird das Substrat insgesamt durchlässiger und das Wasser fließt besser ab. Nach dem Umtopfen darf die Zamioculcas für mindestens eine Woche nicht gegossen werden, damit sich die Wurzeln erholen können. Passen sie danach Ihr Gießverhalten an den Wasserbedarf der Pflanze an. Sie zeigt es durch den Verlust der straffen Haltung, wenn sie Wasser benötigt. Zur besseren Erholung freut sich die Zamioculcas über einen vorübergehenden oder dauerhaften Standort mit sehr guten Lichtverhältnissen.

Expertentipp

Die Zamioculcas hat eine sehr große Flexibilität gegenüber unterschiedlichen Lichtverhältnissen. Eigentlich liebt sie die Sonne, kommt aber auch mit wenig Licht aus. An weniger sonnendurchfluteten Standorten wächst sie langsamer, dafür bekommen ihre Blätter eine satte dunkelgrüne Färbung. Wer statt der hell gefärbten Blätter eine Glücksfeder mit tiefgrünen Blättern bevorzugt, sollte für die Pflanze einen Standort mit weniger Licht auswählen.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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