Zamioculcas über Ableger vermehren

Die Zamioculcas ist eine der schönsten Zimmerpflanzen und gleichzeitig eine der robustesten und pflegeleichtesten. Sie ist optimal für Personen geeignet, die nicht über einen grünen Daumen verfügen oder die Pflege ihrer Zimmerpflanzen gerne mal etwas vernachlässigen.

Die auch als Glücksfeder bekannte Zimmerpflanze begeistert mit ihren schönen dunkelgrünen und glänzenden Blättern und ist ein regelrechter Blickfang in jedem Raum.

Zamioculcas – die „Glücksfeder“

Die Glücksfeder, oder auch Kartonpapier-Palme, Zz-Palme oder kurz „Zamie“ genannt, stammt ursprünglich aus Afrika. Sie stammt aus der Familie der Aronstabgewächse und kann bis zu einem Meter hoch werden. Ihr Verbreitungsgebiet dort reicht von Kenia bis an die Ostküste Südafrikas. Ein besonderes Merkmal sind die unpaarig gefiederten, dicken und dunkelgrünen Blätter, die aus bis zu acht Fiederpaaren bestehen. Pflanzenkrankheiten, die diese Zierpflanze betreffen, sind nicht bekannt.

Sie gilt als die pflegeleichteste Zimmerpflanze überhaupt, denn der Pflegeaufwand ist bei dieser schönen Zierpflanze fast gleich null. Hin und wieder einen Schluck Wasser, einen zimmerwarmen, hellen Platz und etwas gute durchlässige Erde und ansonsten ihre Ruhe – mehr braucht sie nicht. Das macht sie zu der perfekten Zimmerpflanze auch für Anfänger und „glücklose Pflanzenbesitzer“.

Zamioculcas vermehren

Die robuste Pflanze, die sich auch durch Pflegefehler nicht beeindrucken lässt, kann auch kinderleicht vermehrt werden. Dazu gibt es zwei Möglichkeiten.

Vermehren durch Blattstecklinge

Um die Glücksfeder über Blattstecklinge zu vermehren, benötigt man nur ein möglichst großes Fiederblatt aus dem unteren oder mittleren Bereich der Blattrippe. Das Blatt wird einfach abgezupft, bitte nicht abschneiden, denn abgezupfte Fiederblätter wurzeln in der Regel um einiges schneller.

Das abgezupfte Blatt wird dann sofort etwa zwei Zentimeter tief in einen Topf mit Anzuchterde gesteckt. Alternativ eignet sich auch Blumenerde, die mit Sand vermischt wurde.

Nun die Erde befeuchten, den Topf an hellen aber nicht vollsonnigen Fensterplatz stellen und die Erde gleichmäßig feucht halten.

Zuerst bildet das Blatt eine kleine Knolle aus, aus der dann später die Wurzeln entstehen. Bis aus dem abgezupften Blatt eine neue kleine Pflanze mit eigenen Blättern entsteht, vergehen etwa sechs Monate.

Vermehren durch Ableger

Die Glücksfeder kann auch durch Ableger, beziehungsweise Stecklinge vermehrt werden. Dafür wird ganz einfach ein Stängel mit mindestens fünf Fiederblättern abgeschnitten.

Im Gegensatz zu den gezupften Fiederblättern wird der Stiel im Wasser bewurzelt. Optimal ist ein dunkles Gefäß, welches mit warmen Wasser gefüllt wird.

Nun benötigt der abgeschnittene Stiel einen hellen, jedoch nicht vollsonnigen Ort, der gleichmäßig warm bleibt. Das Wasser wird nun, bis sich die Wurzeln gebildet haben, täglich gewechselt. Auch hier bilden sich zuerst kleine Knollen.