Zamioculcas oder auch Glücksfeder genannt, ist aufgrund ihrer eleganten Erscheinung eine sehr beliebte Zimmerpflanze. Sie verfügt über zahlreiche, gepaarte Blätter, die durch ihre tief dunkelgrüne Farbe auffallen. Die Glücksfeder erreicht normalerweise Wuchshöhen von etwa sechzig Zentimetern, sie kann bei optimaler Pflege jedoch bis zu eineinhalb Metern hoch werden.
Ihren Ursprung hat die Pflanze im östlichen Afrika und wird dort auch als Diamant Sansibars bezeichnet. Zamioculcas gilt als anspruchsloses und pflegeleichtes Gewächs, sollte jedoch von Zeit zu Zeit umgetopft werden.
Der richtige Zeitpunkt für das Umtopfen
Die Glücksfeder muss nur sehr selten in ein neues Gefäß umgesetzt werden. Diesen Zeitpunkt erkennen Sie daran, dass die Rhizome der Pflanze oder ihre oberirdischen Triebe bereits über den Rand des Pflanzgefäßes hinaus wachsen.
Ein weiterer Grund die Glücksfeder umzutopfen, ist ein Schädlings- oder Krankheitsbefall. Das Gleiche gilt bei einer Überwässerung der Pflanze. Ein Umtopfen sollte nach Möglichkeit zu Beginn der Wachstumsphase durchgeführt werden, die im März und April liegt. Aber auch später im Jahr ist ein Umtopfen möglich, ohne dass dies der Pflanze schadet.
Die Auswahl des richtigen Pflanzgefäßes
Der neue Pflanztopf sollte nicht zu groß sein, da die Glücksfeder am besten auf etwas engerem Raum gedeiht. Das neue Gefäß sollte aus diesem Grund nur eine oder zwei Nummern größer sein als der ursprüngliche Topf. Da sich das Wurzelwerk der Zamioculcas eher in die Breite ausdehnt, sollte der Topf zudem eher breiter als tiefer sein.
Das Umtopfen – eine Schritt-für-Schritt Anleitung
![Das Umtopfen – eine Schritt-für-Schritt Anleitung](https://www.gartengemeinschaft.de/wp-content/uploads/2022/10/Das-Umtopfen-–-eine-Schritt-fuer-Schritt-Anleitung.jpg)
Im ersten Schritt wird das neue Pflanzgefäß mit frischem Substrat befüllt. Zudem sollte eine ausreichende Drainage am Boden des Topfes eingebracht werden, damit Staunässe zukünftig kein Problem für die Pflanze darstellt. Die Drainageschicht kann aus Kies, Blähton oder Tonscherben bestehen.
Im Anschluss daran nimmt man die Zamioculcas aus dem alten Gefäß. Hierbei sollten Sie behutsam vorgehen, damit die Wurzeln nicht beschädigt werden. Die Wurzeln sollte man von sämtlicher alter Erde sowie verfaulten oder vertrockneten Teilen befreien. Im nächsten Schritt wird die Glücksfeder in das neue Gefäß gesetzt und das Wurzelwerk mit Erde bedeckt. Die Pflanze sollte fest stehen und nicht mehr wackeln. Abschließend gießt man das Substrat leicht an. Zu viel Feuchtigkeit gilt es jedoch zu vermeiden.
Die richtige Pflege
![Die richtige Pflege](https://www.gartengemeinschaft.de/wp-content/uploads/2022/10/Die-richtige-Pflege-9.jpg)
Als sehr anspruchsloses und robustes Gewächs benötigt die Zamioculcas nur sehr wenige Pflegemaßnahmen. Bevor man sie erneut mit Wasser versorgt, sollte die obere Erdschicht grundsätzlich gut abgetrocknet sein. Wasser- sowie Düngergaben sollten immer sparsam erfolgen.
Es ist völlig ausreichend die Glücksfeder im Frühjahr mit einem organischen Langzeitdünger zu versorgen. Auf diese Weise erhält sie die Nährstoffe, die sie das ganze Jahr über benötigt, um optimal gedeihen zu können. Weiterhin ist es ratsam darauf zu achten, dass dem Gewächs ausreichend Licht zur Verfügung steht. Doch auch mit halbschattigen oder schattigen Plätzen kommt die genügsame Pflanze gut zurecht.
Expertentipp
Die Glücksfeder gilt, wie beispielsweise auch Rhabarber, als leicht giftig. Der säuerliche Geschmack wird durch die enthaltene Oxalsäure hervorgerufen, die in zu hoher Dosis und insbesondere im ungekochten Zustand giftig ist. Richtig vorbehandelt kann jedoch auch die Glücksfeder ohne Bedenken verzehrt werden.
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