Kennen Sie das auch? Sie stehen im Supermarkt und möchten eine leckere, reife Papaya kaufen, doch Sie wissen nicht, welche der unzähligen Früchte genießbar ist. In diesem Beitrag erfahren Sie, woran Sie es erkennen.
Wissenswertes
Ursprünglich stammt sie aus Mittelamerika. Brasilien, Mexiko, Westafrika, Hawaii und Indien gelten als Hauptanbaugebiete. Als Importware ist sie das ganze Jahr über in Deutschland erhältlich. Die Papaya oder auch Baummelone, wächst auf bis zu zehn Meter hohen Pflanzen der Gattung Carica, die der Palme ähneln. Ihre großen Blätter erinnern an die des Feigenbaumes. Die ovale, grün-gelbe Frucht entsteht aus den befruchteten, weißen Blüten. Das Fruchtfleisch ist hellorange bis rosa und die vielen schwarzen Kerne in der Mitte sind mit einer dünnen Schicht überzogen.
Eine reife Papaya erkennen

Eine reife Papaya zu erkennen, ist nicht schwer. Es gibt mehrere Indizien, auf die es zu achten gilt, um die richtige Papaya auszuwählen. Zum einen sollte die Farbe der Schale einen gelblichen oder gold-roten Farbton aufweisen. Je nach Sorte kann dieser etwas variieren. Zum anderen sollte die Frucht auf Fingerdruck nachgeben. Aber Vorsicht, zu tiefe Dellen sind meist ein Zeichen für Überreife. Darüber hinaus weist ein süßliches Aroma aufgrund des hohen Fruchtzuckergehaltes auf eine reife Frucht hin.
Generell reifen Papayas gut nach. Dies tun sie jedoch nur, wenn die Schale bereits gelbliche Streifen oder Flecken aufweist. Ist das nicht der Fall und die Frucht ist noch vollständig grün, reift sie nicht nach und schmeckt bitter. Vollständig grüne Früchte sind meist die Konsequenz einer zu frühen Ernte. Hat sie im Gegensatz dazu bereits braune Flecken und eine verschrumpelte Schale, schmeckt sie vergoren.
Sollten Sie doch einmal eine unreife Papaya gekauft haben, gibt es die Möglichkeit die Frucht in lichtundurchlässiges Papier einzuwickeln und sie etwa drei bis vier Tage an einem trockenen, warmen Platz aufzubewahren. Beim Nachreifen ist eine tägliche Kontrolle des Reifegrades ratsam. Wenn sie beim Fingerdruck leicht nachgibt, ist sie genießbar.
Die richtige Lagerung
Papayas sollten nur kurze Zeit aufbewahrt werden. Bei Raumtemperatur hält sie sich etwa zwei bis fünf Tage. Im Kühlschrank kann sie bis zu sieben Tage haltbar bleiben. Allerdings sollte sie nicht unter sieben Grad Celsius gelagert werden. Bei der Lagerung sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die Papaya getrennt von anderem Obst und Gemüse aufbewahrt wird, denn die Frucht ist eine Vitaminbombe und sondert, genau wie Äpfel und Tomaten, das Reifegas Ethylen ab. Ethylen sorgt dafür, dass andere Obst- und Gemüsesorten schneller verderben.
Expertentipp
Papayas weisen eine Besonderheit auf. In den schwarzen Kernen kommt das seltene und reichhaltige Enzym Papain in großen Mengen vor. Die eiweißspaltenden Eigenschaften dieses Enzyms kommen der Verdauung zugute, denn es hilft bei Verstopfung und vielen Magen- und Darmbeschwerden. Darüber hinaus besitzt es antimikrobielle und antioxidative Eigenschaften. Die Kerne schmecken leicht scharf, in etwa wie Pfeffer. Genießbar sind sie beispielsweise getrocknet und gemahlen als Gewürz.
Häufig gestellte Fragen
Ist eine unreife Papaya gesund?
Unreife Früchte sind im Geschmack herber, werden häufig Gemüsepapaya genannt und enthalten neben Enzymen viele Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe. Zudem unterstützen sie die Verdauung in hohem Maße, entschlacken und entsäuern den Körper.
Kann man Papayakerne einpflanzen?
Wenn Sie einen Kern einpflanzen möchten, muss die Papaya reif sein. Denn nur dann sind die Kerne keimfähig. Die besten Chancen haben Sie, wenn die Frucht beim Kauf bereits einige gelbliche Flecken aufweist.
Kann die Schale der Papaya gegessen werden?
Die Schale ist genießbar und kann bedenkenlos gegessen werden. Wer sich dafür entscheidet, sollte sie jedoch unbedingt gründlich waschen.
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