Connect with us

Zitruspflanzen

Zitronenbaum pflanzen und pflegen

Veröffentlicht

auf

Zitronenbaum pflanzen und pflegen

Der botanische Name des Zitronenbaumes lautet Citrus limon. Seine Herkunft liegt in Asien, wo er bereits seit einigen tausend Jahren angebaut wird.

Der optimale Standort

Der Zitronenbaum gedeiht am besten an einem hellen, sonnigen und vor Niederschlag und Wind geschützten Standort. Er kann nicht nur direkt im Garten ausgepflanzt werden, sondern wächst auch in Kübeln zum Beispiel auf einem Südbalkon oder im Wintergarten. Es ist möglich, einen im Kübel kultivierten Zitronenbaum während der Sommermonate in seinem Pflanzgefäß in das Beet einzupflanzen und ihn pünktlich zum Einbruch des Winters in sein Winterquartier umzuziehen. Die verwendete Erde sollte hochwertig und frei von Torf sein. Optimal ist eine spezielle Zitruserde, welche einen besonders hohen Anteil an Humus aufweist und sehr gut durchlässig ist.

Pflege

Pflege

Der Zitronenbaum sollte selten, aber durchdringend gewässert werden. An besonders heißen Tagen sollte er täglich mit Wasser versorgt werden. Es ist darauf zu achten, dass erst wieder gegossen wird, wenn die obersten drei bis vier Zentimeter des Substrats trocken sind. Für die Wasserversorgung eignet sich hartes, kalkhaltiges Leitungswasser. Staunässe gilt es unbedingt zu vermeiden, da der Zitronenbaum ansonsten seine Blätter abwirft und es zu einem Absterben der Triebspitzen kommt. Zwar benötigt das Bäumchen viel Stickstoff, aber nur wenig Phosphat. Aus diesem Grund sollte man zum Düngen einen speziellen Zitrusdünger oder alternativ einen Grünpflanzendünger verwenden. Während des Austriebes im Frühjahr wird im Abstand von zwei Wochen gedüngt, während in den Monaten Juni bis September wöchentlich Dünger ausgebracht wird.

Umtopfen

Umtopfen
Junge Zitronenbäume sollten regelmäßig alle zwei Jahre umgetopft werden. Ältere Exemplare hingegen erhalten alle vier Jahre einen neuen Pflanztopf. Der beste Zeitpunkt für das Umtopfen liegt im Frühjahr oder im Frühsommer. Das neue Gefäß sollte etwas größer sein. Die Abzugslöcher werden mit Tonscherben bedeckt, der Grund erhält eine Drainageschicht aus Blähton. Danach folgt die mit ein wenig Sand vermischte Zitruserde. Der Wurzelballen sollte von alter Erde befreit werden bevor dieser in den neuen Topf gegeben wird. Es ist darauf zu achten, dass er Wurzelballen maximal zwei Zentimeter unter dem Rand des neuen Gefäßes stehen darf. Auf diese Weise bleibt die Veredelungsstelle frei von Erde. Im Anschluss an die Umtopfmaßnahme sollte der Baum gut angegossen werden. Überschüssige Feuchtigkeit muss ablaufen können.

Schnitt

Schnitt
Um die Krone des Zitronenbaums zu formen, ist ein regelmäßiger Schnitt notwendig. Dies ist das ganze Jahr über möglich, umfangreichere Schnittmaßnahmen sollten Ende Februar vorgenommen werden. Eine gleichmäßige Krone lässt sich aufbauen, indem ein kräftiger Mitteltrieb zum Haupttrieb ausgebildet wird. Dieser wird an einem Stab befestigt, während die übrigen Mitteltriebe mit Ausnahme von drei oder vier vollständig entfernt werden. Sämtliche Seitentriebe kürzt man ein und bringt diese mit Hilfe von Draht in die gewünschte Position. Danach sollten zu lang gewordene oder störende Triebe von Zeit zu Zeit entfernt beziehungsweise gekürzt werden. Um den Zitronenbaum zu verjüngen, kann man ihn auf circa fünfzehn Zentimeter zurückschneiden. Danach treibt er in der Regel wieder kräftig aus.

Krankheiten und Schädlinge

Der Zitronenbaum wird besonders im warmen und trockenen Winterquartier von Spinnmilben und Schildläusen befallen. Blattläuse lassen sich meistens ab Anfang Mai auf dem Baum nieder. Lassen sich gelbe Verfärbungen an den Blättern erkennen, so spricht dies für diverse Mangelerscheinungen. In den meisten Fällen benötigt der Zitronenbaum dann Calcium oder Eisen. Andere mögliche Ursachen sind eine Überdüngung oder unzureichendes Substrat. Ist der Zitronenbaum zu tief in die Erde gepflanzt worden, so kann es zu einer Fäulnis des Wurzelhalses kommen. Unregelmäßiges Gießen haben zur Folge, dass die Früchte des Baumes platzen können.

Expertentipp

Der Zitronenbaum wird nicht nur aufgrund seiner dekorativen Erscheinung und seiner Früchte kultiviert, sondern spielt auch in der Naturheilkunde eine wichtige Rolle. Die in seinen Früchten enthaltenen ätherischen Öle kommen zum Beispiel bei Insektenstichen zum Einsatz.

Diesen Artikel bewerten

Hat Ihnen dieser Ratgeber weitergeholfen?


Bildquellen:

© www.istockphoto.com/Adriana Mueller

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

Klicken Sie, um zu kommentieren

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Gerade populär