Zylinderputzer pflegen und überwintern

Zylinderputzer (Callistemon citrinus) bestechen in heimischen Gärten mit ihrer außergewöhnlichen Blütenform, die an Pfeifenreiniger erinnert. Sie stammen ursprünglich aus Australien und erfordern einiges an Fingerspitzengefühl in Bezug auf ihre Pflege. Mit den richtigen Pflegemaßnahmen zeigt der Zylinderputzer sich jedoch sehr resistent gegenüber Krankheiten und Schädlingen. Worauf Sie bei der Pflege und bei der Überwinterung des Gewächses achten sollten, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Bewässerung und Düngung

Der Zylinderputzer bevorzugt eine gleichmäßige Feuchtigkeit des umliegenden Substrates. Die Bewässerung sollte in Anlehnung daran bedarfsorientiert erfolgen. Je nach Intensität der Sonneneinstrahlung, der Luftfeuchtigkeit und der Temperatur der jeweiligen Jahreszeit ist die Wassermenge individuell anzupassen.

Für ein gleichmäßiges Wachstum benötigt der Zylinderputzer kontinuierliche Düngergaben von April bis September. Besonders verträglich ist Flüssigdünger, der dem Gießwasser alle 2 Wochen zugegeben werden sollte. Mit dem Ende der Wachstumszeit im September sind die Düngergaben bis zum nächsten Frühjahr vollständig einzustellen.

Rückschnitt

Auch wenn Zylinderputzer grundsätzlich als äußerst schnittverträglich gelten, sollten Rückschnitte nur mit Bedacht erfolgen. Da die Blüten für das nachfolgende Jahr bereits im Herbst ausgebildet werden, sollte der Beschnitt direkt nach dem Ende der Blütezeit erfolgen.

Spätere Schnittmaßnahmen quittiert der Strauch mit einem Ausbleiben der Blüte im nächsten Jahr.
Verwelkte Pflanzenteile sollten zudem regelmäßig entfernt werden, denn das fördert die Ausbildung neuer Blütenstände und erhält die Gesundheit der Pflanze.

Überwinterung

Da die Zierpflanze nicht winterhart ist, sollte sie zur Überwinterung in ein frostfreies Quartier umgesiedelt werden. Die ideale Temperatur liegt zwischen 5 und 10 Grad Celsius. Höhere Temperaturen führen zur Bildung ungewollter Geiltriebe, zu niedrige zu einem Erfrieren des Gewächses.

Ergänzend dazu ist auf eine weiterhin hohe Lichteinstrahlung zu achten. Im anschließenden Frühjahr sollte eine schrittweise Gewöhnung an das Freiland und die Bedingungen erfolgen.