Narzissen bereichern aufgrund ihrer farbenfrohen Blüten zur Osterzeit hierzulande heimische Garten und verschiedene Landschaften. Sie zählen zu den beliebtesten Blühpflanzen und gehören wie auch Tulpen zu den Zwiebelgewächsen. Neben den typischen gelben Blüten der Narzissen gibt es mittlerweile auch Sorten mit weißen oder zartgelben Blütenblättern sowie Kronen in Rosa, orange oder rot. Besonders schön wirken Narzissen, wenn Sie diese mit anderen früh blühenden Pflanzen wie Hyazinthen, Krokusse oder Tulpen kombinieren oder ihnen blühende Staudenpflanzen zur Seite stellen.
Wann und womit werden Narzissen gedüngt?
Obwohl die schönen Frühlingsboten keinen großen Pflegeaufwand benötigen, sollten die Blühpflanzen hin und wieder mit Nährstoffen versorgt werden. Narzissen erscheinen einmal gepflanzt, jedes Jahr wieder und lieben einen gut durchlässigen, nährstoffreichen Boden. Für einen guten Start in die Wachstumsperiode können Sie schon beim Anpflanzen Hornspäne, Kompost oder Hornmehl vorsichtig in den Boden einarbeiten. Wenn die ersten Stängel und Blätter zu sehen sind, empfiehlt es sich, den Pflanzen die erste Düngergabe zu verabreichen. Das ist normalerweise Anfang oder Mitte März der Fall. Ab diesem Zeitpunkt können Sie die Narzissen bis zu deren Blütezeit düngen und zwar einmal monatlich.
Welcher Dünger ist für Narzissen geeignet?
Der Dünger für Narzissen sollte ausgewogen sein und die Pflanzen mit genügend Nährstoffen versorgen. Für Pflanzen in Topfkultur eignet sich sowohl Flüssigdünger, welcher mit dem Gießwasser verabreicht wird als auch handelsübliche Düngestäbchen. Für Narzissen im Gartenbeet ist Kompost eine gute Wahl, damit sich die Frühlingsblüher prächtig entwickeln. Achten Sie beim Einarbeiten von Kompost darauf, die Zwiebeln der Narzissen nicht zu verletzen. Weiterhin gilt es zu beachten, das Düngemittel nicht auf das Blattwerk zu geben. Dies kann sowohl zu Verbrennungen an den Narzissenblättern als auch zu einem Ausfall der Blüte führen.
Weshalb müssen Narzissen gedüngt werden?

Wenn Ihre Narzissen nur noch spärlich blühen und dürftig wirken, ist die Gabe von Düngemittel erforderlich und sinnvoll. Der Dünger sorgt für eine lang anhaltende Blüte und regt das Wachstum der Narzissen an. Darüber hinaus wird die Abwehr der hübschen Blühpflanze gegen Schädlinge und Krankheiten gestärkt. Es ist empfehlenswert, unmittelbar nach der Blüte die Blütenstände zu entfernen, damit die Narzissen keine Kraft bei der Bildung der Samen vergeuden. Das Laub hingegen bleibt stehen, bis sich das Blattwerk gelb färbt, somit werden die Nährstoffe in der Knolle eingelagert und die Narzissen kommen gut durch die Ruhephase.
Narzissen im Topf düngen

Wachsen Ihre Narzissen im Pflanzgefäß liefert nährstoffreiche Blumenerde schon eine solide Grundbasis für das Wachstum der Pflanzen. Vor der Blütezeit der Narzissen können Sie aber durchaus ein wenig Flüssigdünger ins Gießwasser geben oder herkömmliche Düngestäbchen in das Substrat stecken. Die Düngung erfolgt zweimal jährlich vor und nach der Blütezeit.
Expertentipp
Falls es bei Ihren Narzissen nach einigen Jahren zu immer weniger Blütenfülle kommt, können Sie die Zwiebelknollen der Blühpflanze einfach aus dem Boden holen. Danach trennen Sie die neu gebildeten Tochterzwiebeln der Narzissen von der Mutterpflanze ab und setzen diese wieder in die Erde. Diesen Vorgang können Sie etwa alle drei bis vier Jahre durchführen, um die älteren Bestände zu verjüngen.
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