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Sukkulenten

Agave für Katzen und Hunde giftig

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Agave für Katzen und Hunde giftig

Die Agaven sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Spargelgewächse, und ihr altgriechischer Name bedeutet so viel wie „edel“ oder „erhaben“. Die Pflanze, die wegen ihres sukkulentenartigen Erscheinungsbildes oft als Zierpflanze gehalten wird, birgt jedoch gesundheitliche Risiken für tierische Mitbewohner.

Die Agave – Gesundheitsrisiko für Haustiere

Die Agave - Gesundheitsrisiko für Haustiere


Die auch als Jahrhundertpflanze bekannte Agave kann bis zu zwölf Meter hoch wachsen und einen wahrlich prächtigen Blickfang darstellen. Jedoch ist bei dieser kakteenähnlichen Pflanze Vorsicht für Ihre Vierbeiner geboten, denn die Agave stellt ein Gesundheitsrisiko für Hund und Katze dar.

Unabhängig davon, ob die Pflanze gerade blüht oder nicht – das in der Pflanze enthaltene Gift ist für Hunde und Katzen schädlich.

Wenn Sie also sowohl eine Agave als auch einen Hund oder eine Katze innerhalb Ihrer vier Wände vereinen, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass die Tiere keinen Zugang zur Pflanze haben.

Das Gift der Agave – Gefahr für Hunde und Katzen

Das Gift der Agave - Gefahr für Hunde und Katzen
Für Hunde und Katzen sind Agaven als schwach giftig einzustufen. Knabbern Ihre Vierbeiner an der Zimmerpflanze, kommen sie mit den enthaltenen scharfen ätherischen Ölen, der Oxalsäure und dem Saponine in Berührung. Die empfindlichen Nasen und Schleimhäute der tierischen Mitbewohner vertragen dies meist nur sehr schlecht.

Folgende Symptome treten nach dem Verzehr von Agave bei Haustieren auf:

Bei Katzen

  • Kommen Katzen mit den Inhaltsstoffen der Blätter der Agave in Kontakt, können schwere Reizungen und Schwellungen der Schleimhäute auftreten.
  • Auch Hautreizungen können die Folge sein.
  • Nach Verzehr können Katzen Atemnot und Magenprobleme erleiden.
  • Auch die spitzen Stacheln der Pflanze können gefährlich sein.

Bei Hunden

  • Ähnliche Symptome treten auch bei Hunden auf.
  • Ein Verzehr der Blätter kann zu Erbrechen, Durchfall, Krämpfen und Schwindel führen.
  • Infolgedessen leiden die Tiere dann meist an Gleichgewichtsstörungen und haben erweiterte Pupillen.
  • Ebenso wie für die Katze, können die Stacheln der Agave auch für Hunde eine Gefahr darstellen.

Expertentipp

Eine ganz klare Empfehlung ist es, innerhalb der Wohnräume auf Agaven zu verzichten, wenn Sie Hunde- oder Katzenbesitzer sind. Möchten Sie jedoch nicht gänzlich auf die kakteenartigen Schönheiten verzichten, so können Sie diese auch alternativ im freien Kultivierten. Achten Sie im Winter nur darauf, dass die Pflanze an einem vor Frost geschützten Ort steht. Beispielsweise an einer wärmenden Hauswand. Bei einer Temperatur von ungefähr zehn bis fünfzehn Grad Celsius fühlt sich die Agave im Winter wohl.

Häufig gestellte Fragen

Welche Pflanzen sind giftig für Hunde und Katzen?

Neben Agaven sollten Ihre Lieblinge ebenfalls den Kontakt mit beispielsweise Amaryllis, Efeu, Ficus, Lilien, Orchideen und Primeln meiden.

Welcher ist der beste Standort für eine Agave?

Innerhalb, aber auch außerhalb der eigenen vier Wände, sollte die Pflanze an einem sonnigen und warmen Ort stehen, zum Beispiel auf einer Fensterbank oder an einem hellen Fleck auf der Terrasse.

Werden Agaven von Schädlingen befallen?

Die Agave ist grundsätzlich sehr robust und wird nur selten von Krankheiten und Plagegeistern befallen. Bei sich verfärbenden Blättern sollten Sie die Agave am besten gleich umtopfen und eine Staunässe vermeiden.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/Bilal photos

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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