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Sukkulenten

Sukkulenten als Zimmerpflanzen halten

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Sukkulenten als Zimmerpflanzen halten

Sukkulenten verschönern Ecken in allen Räumen und geben diesen eine angenehme, gemütliche Atmosphäre. Das liegt nicht zuletzt an ihrer Vielfalt von Formen, Farben und Größen. Die wasserspeichernden Pflanzen sind von den Tropen bis nach Mitteleuropa verbreitet. Wer sie im Haus halten möchte, sollte einige Dinge beachten.

Das richtige Pflanzgefäß

Das richtige Pflanzgefäß


Grundsätzlich gibt es viele Sukkulenten, die als Zimmerpflanze geeignet ist. Dazu gehören Arten wie Echevarria, Aloe Vera, Glücksfedern, Bogenhanf, Peperomia, Hauswurz oder auch Geldbaum. Aus der bekannten Gattung Sedum sind ebenfalls zahlreiche Pflanzen für den Innenbereich geeignet. Im Haus werden die Überlebenskünstler im handelsüblichen Topf oder Kübel kultiviert. Hierbei sollten Sie auf das richtige Pflanzgefäß mit einer ausreichenden Größe achten.

Wuchsfreudige Sukkulenten müssen öfter umgetopft werden und sollten in keinen zu beengten Verhältnissen wachsen. Plastiktöpfe müssen Sie zudem in einen stabilen Übertopf aus Keramik oder Terrakotta setzen. In keinem Fall darf im Pflanztopf eine Drainage fehlen. Sorgen Sie mit Blähton, Kies oder Scherben für ein gutes Versickern der Flüssigkeit. Da es sich um Lebewesen mit der Fähigkeit zur Wasserspeicherung handelt, bevorzugen diese es etwas trockener.

Standort und Lichtverhältnisse

Standort und Lichtverhältnisse
Die meisten Sukkulentenarten wie Hauswurz oder Echevarria mögen es hell und sind lichthungrig. Im Laufe der Evolution haben sich unzählige Gewächse optimal an die Lichtverhältnisse in ihrer Umgebung angepasst. Sie sollten daher unbedingt einen Standort auf der Fensterbank oder einer lichtdurchfluteten Ecke im Zimmer erhalten. Günstig ist ein nach Süden ausgerichtetes Fenster, das während des größten Teils des Tages viel Sonnenlicht abbekommt. Achten Sie jedoch darauf, dass vielen Sukkulenten wie Aloe Vera die pralle, direkte Sonne nicht bekommt. Abhilfe schafft ein transparenter Vorhang oder das Aufstellen in einer hellen Ecke. Für Wohnungen mit weniger Sonneneinstrahlung können Sie auf Sorten zurückgreifen, die in halbschattigen Verhältnissen gut gedeihen. Ein Beispiel dafür ist Haworthia.

Das richtige Substrat

Das richtige Substrat
Entsprechend dem natürlichen Vorkommen brauchen Sukkulenten ein eher trockenes Substrat. Das spiegelt ihr Leben in Wüsten, Halbwüsten, Gebirgsregionen und anderen Landschaften wider, die häufig nicht gerade zu den wasserverwöhntesten Gebieten zählen. Grundsätzlich sollte das Substrat durchlässig und locker sein. Zudem freut sich der Großteil der Arten über eine eher magere und nicht zu nährstoffreiche Erde. Die im Gartenfachhandel kursierenden Kakteen- und Sukkulentenerden sind für Sukkulenten ein guter Anhaltspunkt. Oft gedeihen sie auch in gut in der handelsüblichen Anzuchterde, da diese zur Wurzelentwicklung meist nur wenig Nährstoffe besitzt. Mischen Sie zudem etwas Lavagranulat oder Bims unter die Erde, um die Drainage des Substrats zu verbessern.

Gießen und Düngen

Sukkulenten müssen sparsam gegossen werden und reagieren äußerst empfindlich auf Staunässe. Das macht sie gerade für den Innenbereich sehr attraktiv. Zur Überprüfung können Sie einen Daumen an die Erde halten und fühlen, ob die oberste Schicht bereits abgetrocknet ist. Kalkarmes Leitungswasser oder Regenwasser ist für die Bewässerung eine ideale Wahl.

Bei den meisten Pflanzen reicht eine wöchentliche Wassergabe, wobei Sie beim Gießen selbst vorsichtig sein sollten. Im Übertopf sollte sich zudem keine Flüssigkeit stauen. Kleinere Exemplare können etwas häufiger gegossen werden. Dünger können Sie während der Wachstumsphase im Abstand zwischen sechs und acht Wochen hinzugeben. Im Winter sollte das Gießen auf ein Minimum reduziert und das Düngen gänzlich eingestellt werden.

Expertentipp

Kaffeesatz ist für Sukkulenten ein geeigneter und preiswerter Dünger. Diesen können Sie sammeln und anschließend ins Gießwasser geben.

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© pixabay.com/paigudetuzi

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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