Sukkulenten eignen sich besonders gut, um kreative Pflanzideen im Garten zu verwirklichen. Eine besonders gute Figur machen sie zum Beispiel in Pflanzschalen und -töpfen. Für gewöhnlich sind Sukkulenten eher kompakt in ihrem Wachstum und aufgrund ihrer Vielfältigkeit sehr beliebt, sodass sie sich für das Anlegen einer abwechslungsreichen Bepflanzung anbieten.
Ein besonderer Hingucker ist ein mit unterschiedlich wachsenden Sukkulenten bepflanztes Gefäß. Nicht winterharte Sorten, wie zum Beispiel Echeveria oder Kalanchoe werden im Gartencenter meist als Zimmerpflanzen angeboten. Es ist jedoch möglich, diese während der Sommermonate an einem sonnigen Standort im Freien zu platzieren.
Die richtige Pflanzung
Sukkulenten sind sehr genügsam und können auch in sehr kleinen Pflanzgefäßen kultiviert werden. Sie gedeihen am besten in einem durchlässigen Substrat, wie zum Beispiel Kakteenerde oder mit Sand vermischte Blumenerde.
Es ist ratsam für einen guten Wasserabzug zu sorgen, da Staunässe den Pflanzen schadet und grundsätzlich vermieden werden sollte. Zusätzlich ist eine Drainageschicht aus Blähton oder Kieselsteinen empfehlenswert. Um zu verhindern, dass einzelne Pflanzenteile durch Bodenkontakt beginnen zu faulen, kann eine Kiesabdeckung eingebracht werden. Der ideale Standort für Sukkulenten ist vollsonnig und in Abhängigkeit der jeweiligen Sorte und der Jahreszeit im Garten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon sowie im Innenraum als Zimmerpflanze.
Die ideale Pflege

Sukkulenten gelten als sehr unkomplizierte, robuste Pflanzen und kommen auch mit längeren Trockenphasen gut zurecht. Ihre einzelnen Pflanzenteile sind in der Lage Feuchtigkeit zu speichern und nur wenig Wasser zu verdunsten. Sukkulenten, die sich in einem Pflanzgefäß im Freien befinden, müssen grundsätzlich nicht gegossen werden. Eine Ausnahme stellen lediglich sehr lange Trockenperioden dar. Grundsätzlich gilt, dass die Erde zunächst gut abgetrocknet sein sollte, bevor man gießt. Sparsame Düngergaben können im Abstand von drei bis vier Wochen verabreicht werden. Hierzu eignet sich sowohl Flüssig- als auch spezieller Kakteendünger.
Vermehrung von Sukkulenten

Für die meisten Sukkulenten gilt, dass diese sehr leicht vermehrt werden können. Dazu wird eine Blattrosette entnommen und an einem neuen Standort in sandige Erde gepflanzt. Alternativ können Nebensprossen oder einzelne Blätter verwendet werden, die innerhalb kürzester Zeit ein neues Wurzelwerk ausbilden. Der optimale Zeitpunkt für eine Vermehrung liegt zwischen dem Frühjahr und dem Sommer. Für junge Pflanzen ist es wichtig, dass die Erde nur leicht angefeuchtet wird und sie einen schattigen Platz erhalten.
Überwinterung
Das Winterquartier der Sukkulenten sollte eher kühl, jedoch hell genug sein. Möglich ist zum Beispiel ein Platz an einem Südfenster. Winterharte Sorten können hingegen den ganzen Winter über im Garten verbleiben. Es sollte lediglich darauf geachtet werden, dass die Pflanzgefäße vor Wind und Niederschlag geschützt stehen, um Fäulnis vorzubeugen.
Insbesondere während der Wintermonate sollten Sukkulenten in einem durchlässigen Boden stehen, um Staunässe zu vermeiden. Zwar kommen die Pflanzen ohne Probleme mit niedrigen Außentemperaturen klar, aber zu viel Feuchtigkeit ist schädlich.
Expertentipp
Der Hauswurz oder die Fette Henne gehören zu den winterharten Sukkulenten und können besonders gut in Steingärten gepflanzt werden. Schützt man diese ausreichend vor Witterungseinflüssen, ist es ohne Probleme möglich sie den ganzen Winter über im Garten zu belassen.
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