Die Hauswurz besitzt den lateinischen Namen „Sempervivum“ (immerlebend) und beschreibt die prägenden Eigenschaften dieser klassischen Gebirgspflanze. Selbst extreme Witterungen können dieser beliebten Pflanze nicht anhaben. Das sogenannte Dickblattgewächs gedeiht selbst an Orten, wie andere Gartenpflanzen längst nicht mehr überleben können.
Eine waschechte Sonnenanbeterin
Der Hauswurz geht es besonders gut, wenn sie ein sonniges und ebenso trockenes Fleckchen Erde für sich in Anspruch nehmen darf. Ständige Feuchtigkeit wirkt sich eher nachteilig auf die Entwicklung der Pflanze aus. Standorte im (Halb-)Schatten eignen sich ebenfalls nur bedingt, dass die Hauswurz folglich nicht in der Lage ist, Rosetten auszubilden und nicht blühen kann. Die Erde sollte für ein starkes Wachstum durchlässig sein. Kakteensubstrat kann in diesem Zusammenhang die beste Wahl darstellen.
Ideale Standorte im heimischen Garten
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Die Pflanze fühlt sich mit ihren dicken Blättern in Steingärten mit viel Sonne und einer trockenen Umgebung überaus wohl und gedeiht hier prächtig. Sie ist besten dafür geeignet, in Stein- und/oder Trockenmauern etwaige Lücken zu füllen. Auf Dachflächen sowie Mauerkronen und zwischen Kalksteinen erhält die Hauswurz das perfekte Zuhause.
Sie kann darüber hinaus in verschiedenen Pflanzengefäßen eingepflanzt werden. Hierbei ist es wichtig, dass etwaige überschüssiges Wasser möglichst rasch abfließen kann. Grundsätzlich liebt die Hauswurz viel Sonne und Trockenheit über einen langen Zeitraum hinweg. Gleichzeitig kann sie extremer Kälter problemlos widerstehen und die Wintermonate gut überstehen.
Expertentipp
Im Gegensatz zu anderen Pflanzen benötigt die Hauswurz wenig Pflege. Zudem ist sie jederzeit leicht zufriedenzustellen und verschönert einen jeden Garten nachhaltig mit ihrer besonderen Wuchsform und Farbgebung. Während der kalten Zeit des Jahres ist es durchaus möglich, die Pflanze auf dem Balkon überwintern zu lassen. Für einen besseren Schutz sollte sie an die Hauswand gestellt und mit einem Vlies abgedeckt werden. Alternativ kann das Dickblattgewächs mit einer dünnen Schicht aus Reisig vor etwaigen Schäden durch Kälte bzw. Feuchtigkeit geschützt werden.
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