Auberginen sind in puncto Gaumenfreuden wahre Multitalente. Sie können die ursprünglich in Indien kultivierte Frucht nicht nur braten und grillen, sondern auch frittieren. Mittlerweile haben sich Auberginen bis in den Mittelmeerraum, in die Niederlande und nach Asien verbreitet.
Da in Auberginen unzählige Samen im Fruchtfleisch enthalten sind, gehören diese Gewächse aus botanischer Sicht zu den Beeren.
Auberginen – wunderschöne Formen und bunte Farben
Auberginen zählen ebenso wie Tomaten und Kartoffeln zu den Nachtschattengewächsen.
Die Vielfalt an Farben und Formen ist enorm, jedoch werden im deutschsprachigen Raum meist nur die violett-schwarzen Eierfrüchte in Keulenform offeriert.
Wenn Sie gelbe, grüne und weiß-violette Sorten ausprobieren möchten, sollten Sie einem Asia-Shop einen Besuch abstatten. Hier finden Sie oftmals ein breit gefächertes Sortiment und Sie haben die Wahl zwischen runden, ovale und länglich-schlanken Auberginen.
Wenn Sie nicht alle gekauften Beeren sofort zubereiten, sollten Sie sich über die entsprechende Lagerung Gedanken machen. Hier stellt sich jedoch die Frage, wie dieses Nachtschattengewächs geeignet gelagert wird.
In unserem Ratgeber erfahren Sie alle wichtigen Informationen in Bezug auf die Lagerung und Haltbarkeit. Zudem geben wir Ihnen noch einen Expertentipp mit auf den Weg!
Warum separate Lagerung?

Alle Auberginensorten reagieren äußerst empfindlich auf von anderen Obst- und Gemüsesorten produzierten Reifegase.
Wenn Sie das Nachtschattengewächs beispielsweise neben Tomaten oder Bananen lagern, sorgen die Reifegase für eine schnellere Alterung und somit kürzere Haltbarkeit der Aubergine. Schon nach kurzer Zeit machen sich auf den edlen Beeren unschöne Flecken breit.
Aus diesem Grund sollten Sie Auberginen keinesfalls zusammen mit anderem Obst oder Gemüse lagern.
Warum im Gemüsefach, Keller oder Schrank einlagern?

Dieses Nachtschattengewächs möchte nicht nur separat, sondern auch nicht zu kühl aufbewahrt werden.
Wenn Ihr Kühlschrank mit einem speziellen Gemüsefach ausgestattet ist, können Sie Auberginen abgesondert von anderen Obst- und Gemüsesorten drin aufbewahren. Ohne Gemüsefach ist die Temperatur im Kühlschrank zu gering. Daher empfiehlt es sich, Auberginen im Keller aufzubewahren. Alternativ fühlt sich dieses Gewächs bis zu einer Woche lang auch in einem Schrank wohl.
Welche Lagerbedingungen sind ideal?
Bewahren Sie Auberginen stets kühl, dunkel und trocken auf!
Welche Anzeichen deuten auf Überreife oder mangelnde Frische hin?
Mangelnde Frische und Überreife zeigen sich bei Auberginen in einem löchrigen Fruchtfleisch. Weitere Indizien dafür, dass das Nachtschattengewächs zu alt oder reif ist, sind bräunliche Samen. Bei frischen Auberginen sind die Samen ebenso wie das Fruchtfleisch weiß.
Wie lange sind Auberginen haltbar?
Dieses Nachtschattengewächs sollten Sie maximal eine Woche zu Hause einlagern.
Damit Sie den vollen Geschmack genießen können, sollte die Zubereitung ein bis zwei Tage nach der Ernte oder dem Einkauf erfolgen. Frisch schmecken Auberginen am besten.
Nur wenn Sie diese Beere kurz einlagern, bleiben die gesundheitsfördernden Wirkstoffe erhalten.
Ist Einfrieren möglich?
Eine beliebte Alternative zur Lagerung im Gemüsefach, Keller oder Schrank stellt das Einfrieren dar. Legen Sie jedoch die Aubergine nicht einfach in das Tiefkühlfach.
Zuerst sollten Sie die Aubergine waschen und in Scheiben oder Würfel schneiden. Stellen Sie einen Topf mit heißem Wasser auf und blanchieren Sie die zerkleinerte Aubergine kurz. Füllen Sie die ausgekühlten blanchierten Auberginenstücke in einen Gefrierbeutel zum Einfrieren.
Im Tiefkühlschrank können Sie diese Beere bis zu einem halben Jahr lang aufbewahren.
Expertentipp
Da Auberginen äußerst druckempfindlich sind und sich leicht Dellen bilden, sollten Sie die Beere vorsichtig handhaben. Greifen Sie Auberginen nur behutsam an und quetschen Sie das Nachtschattengewächs nicht in ein übervolles Fach oder Regal. Ein weiterer Tipp ist, Auberginen vor der Lagerung nicht zu schneiden.
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