Viele Garten-Fans bauen gerne Auberginen an. Sie sind pflegeleicht, blühen schön und bieten meist eine reiche Ernte. Viele wagen sich jedoch nicht an die Zubereitung der Auberginen, da sie Zuhause nie so schmecken wie im Restaurant. Wer die Pflanze gerne isst, für den können die folgenden Tipps goldwert sein!
Obst oder Gemüse? Interessante Fakten zur Aubergine
- Auberginen sind zwar eigentlich Früchte und damit Obst. Da es sich allerdings um einjährige Pflanzen handelt, die weder Süße noch Säure enthalten, wird das Gewächs eher als Gemüse bezeichnet. Aus botanischer Sicht handelt es sich um ein Fruchtgemüse.
- Die Aubergine muss nicht geschält werden, da ihre Schale essbar ist.
- Rohe Auberginen können aufgrund des enthaltenen Solanins zu Magen-Darm-Beschwerden und Kopfschmerzen führen.
- Aufgrund ihrer rundlichen, länglichen Form wird die Aubergine auch Eierfrucht genannt – im Englischen: „eggplant“.
- Ihre Aussaat ist von Ende Januar bis Anfang März im Haus. Hier sollte die Saat 1 – 2 cm tief bei mindestens 20°C gezogen werden. Nach den ersten Laubblättern kann dann pikiert werden. Ab Ende Mai wird dann die Auspflanzung empfohlen. Hierbei sollte ein Stab als Stütze für die Pflanzen bereitgestellt werden.
- Das Fruchtgemüse gibt es in weißer, gelber, violetter oder marmorierter Farbe. Schlangenförmig, oval oder kugelig.
Zubereitung leicht gemacht: Die perfekten gebratenen Auberginen
Die perfekte Aubergine sollte schwer und prall sein. Die Frucht sollte auf leichten Druck etwas nachgeben. Sehr harte Früchte sind noch unreif und sind noch nicht zu ernten. Zunächst müssen die Auberginenstücke oder -scheiben entwässert werden, bevor sie in die Pfanne kommen. Dafür sind diese mit Salz zu bestreuen, gut durchzumischen und für etwa 15 Minuten auf Küchenpapier ziehen zu lassen. Anschließend können die abgetupften Stücke mit wenig Öl in einer beschichteten Pfanne angebraten werden. Zu viel Öl lässt die Auberginen nicht knusprig, sondern fettig werden. Ungefähr 1 cm dicke Scheiben oder Würfeln sind nach 10 Minuten fertig. Nach dem Braten sind die Scheiben erneut auf etwas Küchenpapier zu legen und abzutupfen.
Wie gesund sind Auberginen wirklich?

Das Fruchtgemüse enthält nur wenig gesundes Vitamin C. Dafür ist die Aubergine aber reich an verschiedenen Mineralien wie Kalium und Mangan. Bei nur 17 kcal pro 100 g ist sie außerdem sehr kalorienarm und für jegliche Diäten geeignet, sofern nur wenig Öl verwendet wird. Aufgrund des Gift- und Bitterstoffs Solanin sollten ausschließlich reife Früchte verzehrt werden.
So werden Auberginen richtig aufbewahrt
In der Regel halten sich Auberginen 1 – 3 Tage. Je länger sie nach der Ernte liegen bleiben, desto bitterer wird ihr Fruchtfleisch. Das feuchte Klima des Kühlschranks macht das Fruchtfleisch außerdem schwammig, weshalb eine Aufbewahrung im Gemüsefach vermieden werden sollte. Eine Lagerung neben Obst und Gemüse mit Reifegasen sollte ebenfalls nicht erfolgen. Wurde die Aubergine doch unreif geerntet, so kann sie 2 – 3 Tage bei Zimmertemperatur nachgelagert werden. Ist absehbar, dass die geernteten Früchte so schnell nicht verwertet werden können, sind sie zu schälen und in Stücke oder Scheiben zu schneiden. Anschließend werden sie in Boxen oder Gefrierbeuteln eingefroren. Hierbei sollte allerdings nicht allzu lange gewartet werden, damit die Auberginen nicht noch nachreifen.
Expertentipp
Marinierte Auberginen gelingen noch besser! Dafür sind diese dünn mit Öl zu bestreichen und je nach Geschmack zu würzen. Etwas Zitronensaft rundet die Marinade ab und die Flächen werden nicht so schnell dunkel.
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