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Bärlauch – Rezeptideen, Tipps und Tricks zum Einmachen

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Bärlauch - Rezeptideen, Tipps und Tricks zum Einmachen

Bärlauch ist lecker, gesund und nur für kurze Zeit zwischen März und Mai frisch erhältlich, denn die Erntezeit endet, sobald die Blütezeit beginnt. Umso wichtiger ist es, die aromatischen Blätter zu verarbeiten oder haltbar zu machen. Dafür stehen verschiedene Möglichkeiten und Rezepte zur Verfügung. Vom Einlegen in Öl bis zum Einfrieren erhalten Sie in diesem Beitrag passende Anleitungen.

Einfrieren von Bärlauch

Einfrieren von Bärlauch


Eine der einfachsten Methoden der Haltbarmachung ist, die Blätter zu waschen, zu trocknen und im Anschluss zu pürieren. Die entstandene Masse können Sie in Eiswürfelformen geben und anschließend einfrieren.

Lassen sich die Würfel ohne Rückstände aus den Formen herauslösen, können sie in luftdicht verschließbare Behälter oder Beutel gegeben werden. Auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit, Bärlauch zu portionieren und können ihn zugleich platzsparend für lange Zeit konservieren.

Einlegen von Bärlauch in Salz und Öl

Einlegen von Bärlauch in Salz und Öl
Zwei der klassischen Varianten des Haltbarmachens sind Kräutersalz und Kräuteröl. Der Aufwand beider Varianten ist recht gering. Hacken Sie den Bärlauch fein und geben Sie jeweils einen Zentimeter dicke Schichten Bärlauch und Salz oder Bärlauch und Öl abwechselnd in die vorbereiteten Gläser, die sich luftdicht verschließen lassen. Über einen gewissen Zeitraum hinweg geht der aromatische Geschmack in das Salz bzw. in das Öl über, die gehackten Blätter werden hingegen konserviert.

Bewahren Sie die Gefäße kühl, trocken und dunkel auf. Bärlauch-Öl kann andernfalls ranzig werden. Verschließen die Gefäße nicht richtig, kann das Aroma verfliegen oder verfälscht werden.

Bärlauch-Pesto und Bärlauch-Paste

Bärlauch-Pesto und Bärlauch-Paste
Für das Einmachen von Bärlauch sollten die Blätter nicht gekocht werden, da beim Garen die Schwefelverbindungen und das typische Aroma zerstört werden. Zerkleinern Sie das frische Grün lediglich zusammen mit Salz, Pinienkernen, Sonnenblumenkernen oder Sesam. Fügen Sie der Masse Öl hinzu, bis sie dick und gleichmäßig ist.

Anstelle eines Pürierstabs können Sie einen Smoothie-Blender oder traditionell Mörser und Stößel verwenden. Füllen Sie das Pesto bzw. die Paste in luftdicht verschließbare Schraub- oder Weckgläser. Im Kühlschrank aufbewahrt hält sich beides für etwa einen Monat.

Die Haltbarkeit können Sie verlängern, indem Sie die Gläser zuvor auskochen und Keime abtöten. Achten Sie darauf, dass die Masse von einer Ölschicht bedeckt ist. Alternativ können Sie Pesto und Paste aus Bärlauch einfrieren und auf diese Weise über mehrere Monate hinweg genießen. Wichtig ist ein luftdichter Verschluss. Andernfalls geht der Geschmack verloren, es kommt zu Gefrierbrand oder zu einem schnelleren Verfall.

Im Idealfall bietet es sich an, Bärlauch vor dem Einfrieren in Form frischer Blätter oder verarbeitet zu vakuumieren. Dadurch sparen Sie Platz im Tiefkühler und reduzieren den Kontakt mit Luft. Achten Sie auf Sauberkeit und eine schnelle Verarbeitung. Das gilt sowohl für das Einfrieren als auch für das Einlegen.

Expertentipp

Bärlauch lässt sich einlegen, einfrieren und trocknen. Das Einfrieren verspricht die größte Frische und eine lange Haltbarkeit. Zudem ist die Methode besonders vielseitig. Bis zu einem Jahr lässt sich das aromatische Gewürzkraut auf diese Weise aufbewahren. Das Einlegen in Öl oder Salz sorgt für eine Haltbarkeit mehrerer Wochen bis Monate. Bärlauch behält seinen Geschmack und den Geruch. Selbst bei höchsten Ansprüchen an Hygiene und eine sichere Aufbewahrung fällt die Haltbarkeit dennoch geringer aus. Das Trocknen ist ebenfalls möglich. Dabei geht jedoch der Geschmack wie auch beim Kochen verloren.

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