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Zimmerpflanzen

Einblatt bekommt braune Blätter

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Einblatt bekommt braune Blätter

Das Einblatt begeistert mit seinen herrlichen, grünen Blättern und eindrucksvollen, weißen Blüten. Da das Spathiphyllum zudem sehr pflegeleicht ist, zählt es zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Doch manchmal bekommt das Einblatt an den Blättern unschöne, braune Stellen. Ist das der Fall, besteht sofortiger Handlungsbedarf.

Temperatur und Luftfeuchtigkeit

Temperatur und Luftfeuchtigkeit


Auslöser für das Braunwerden der Blätter können beispielsweise die Temperaturen sein: Da das Einblatt ursprünglich aus den tropischen Regenwäldern stammt, sind Wärme und Feuchtigkeit für die Pflanze von großer Bedeutung. So kann es dem Einblatt in der Wohnung im Grunde genommen nicht zu warm sein. Idealerweise herrschen immer Temperaturen von über 18 Grad Celsius, zudem sollten 16 Grad Celsius nicht unterschritten werden. Das gilt selbst während der Ruhephase der Pflanze von Oktober bis März. Wichtig ist, dass während dieser Zeit, beziehungsweise bei einer Temperatur von unter 18 Grad Celsius, weniger gegossen wird, da das Einblatt dann mit weniger Wasser auskommt.

Neben Wärme ist dem Spathiphyllum, als tropische Pflanze, ebenfalls eine hohe Luftfeuchtigkeit wichtig. So fühlt sie sich zum Beispiel im Badezimmer sehr wohl. Bei zu geringer Luftfeuchtigkeit kommt es recht schnell zu braunen Stellen an den Blattspitzen. Um dies zu vermeiden, müssen die Blätter regelmäßig besprüht werden; die Blüten sollte man dabei jedoch auslassen. Am besten wird hierfür kalkarmes, weiches Wasser verwendet. Das Einblatt bevorzugt generell eine mittlere bis hohe Luftfeuchtigkeit.

Lichtverhältnisse: direkte Sonneneinstrahlung vermeiden

Lichtverhältnisse direkte Sonneneinstrahlung vermeiden
Braune Blattspitzen können jedoch auch ein Zeichen für ungeeignete Lichtverhältnisse sein. Als Tropenpflanze benötigt das Einblatt zwar viel Licht, jedoch keine direkte Sonneneinstrahlung. An einem sonnigen Südfenster, als Beispiel, werden sich recht schnell braune Stellen beziehungsweise komplett braune Blätter bilden, was zum Absterben der Pflanze führt. Das Einblatt bevorzugt einen halbschattigen oder schattigen Standort und kann beispielsweise auch sehr gut in eher dunklere Ecken der Wohnung gestellt werden.

Geeignete Bodenverhältnisse

Geeignete Bodenverhältnisse
Ebenso wichtig ist für das Spathiphyllum ein durchgehend feuchtes Erdreich beziehungsweise Substrat, das keinesfalls austrocknen darf. Gleichzeitig ist jedoch auch Staunässe unbedingt zu vermeiden. Auf regelmäßiges Gießen kann somit nicht verzichtet werden. Das Einblatt bevorzugt herkömmliche Blumenerde, die auf Torfbasis zusammengestellt ist. Der pH-Wert sollte zwischen 5,8 und 6,3 liegen. Andernfalls ist es dem Einblatt nicht möglich, optimal zu Wachsen.

Zudem kann ein zu trockener Boden zu einem Spinnmilbenbefall führen, der ebenfalls als Ursache der unschönen, braunen Stellen infrage kommt. Im Fachhandel findet man verschiedene Mittel, die gegen die Schädlinge helfen.

Expertentipp

Bilden sich an der Pflanze braune Stellen, dann werden die betroffenen Blätter am besten mit einer Schere abgetrennt. Ist das Blatt bereits stark eingetrocknet, dann kann es oftmals auch ganz einfach mit der Hand abgelöst werden.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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