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Eine Schaukel einbetonieren – so machen Sie es richtig

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Eine Schaukel einbetonieren - so machen Sie es richtig

Beim etwas rabiateren Benutzen einer Schaukel kann es schon einmal dazu kommen, dass diese nicht richtig am Boden hält oder verrutscht. Etwas, was nicht nur für die Optik schlecht ist, sondern auch eine Gefahr für die spielenden Kinder darstellt. In diesem Artikel soll es darum gehen, wie man ganz einfach eine Schaukel in den Boden einbetonieren kann. So können die Kinder ohne Probleme spielen und die Schaukel ist sicher an einem Ort verankert.

Eimer-Methode zum Einbetonieren

Die wohl einfachste Methode ist es, die Schaukelbeine mit Hilfe von Eimern und Beton in den Boden einzulassen. Der Beton an den vier Enden der Schaukel ist schwer genug die Gerätschaft stabil zu halten. Und mit den Eimern ist der Prozess auch einfacher wieder rückgängig zu machen, als wenn man den Beton direkt in die Erde einlässt. Die Eimer mit Betonfüllung lassen sich einfach wieder ausgraben.

Vorher müssen jedoch ein paar Dinge beachtet werden. Der Boden selbst sollte dabei fest und trocken sein, also kein Sand oder Schlamm. In den meisten Fällen steht eine Schaukel im Garten auf dem Rasen. Die Erde darunter eignet sich gut für das Befestigen der Schaukel. Das Gerüst besteht dabei meist aus Kunststoff oder Holz, manchmal auch aus Metall. Diese Methode funktioniert mit allen Varianten.

Material und Arbeitsschritte

Material und Arbeitsschritte


Um die Pfeiler einzugraben, braucht man vier handelsübliche Eimer, Betonmischung, Sand und eine Schaufel oder einen Spaten zum Ausheben der Löcher. Zuerst müssten also die Löcher gegraben werden. Die Abstände der Beine sollten dabei vorher abgemessen und markiert werden. Man sollte beim Graben darauf achten, dass alle Löcher die gleiche Tiefe haben und die Eimer ebenerdig stehen. Eine Schicht Sand am Boden kann bei der richtigen Ausrichtung helfen und die Eimer stabilisieren. Die genaue Tiefe der Löcher hängt von der jeweiligen Schaukel ab. Eine grobe Richtlinie ist aber die Höhe des Eimers plus einen gewissen Abstand zur Oberfläche. Denn oberhalb des Randes der Eimer ist es ratsam, einen 5 – 10 cm tiefen Rand zu lassen. Der kann später wieder mit Erde und Gras aufgefüllt werden.

Der restliche Ablauf ist eigentlich sehr einfach. Die vier Beine der Schaukel werden dann gleichermaßen in die Eimer gestellt. Am besten ist es, wenn sich mehrere Personen daran beteiligen. Somit kann jeder an einer Ecke mithelfen. Danach füllt man die Eimer mit dem Beton, streicht die obere Ebene glatt und lässt alles nach Angaben auf der Verpackung trocknen. Sobald alles getrocknet ist, können die Löcher wieder mit Erde aufgefüllt werden.

Wichtige Hinweise

Wichtige Hinweise
Es gibt noch einige weitere Hinweise, welche zwar nicht direkt für die Einbetonierung wichtig sind, aber dennoch beachtet werden sollten. Bei dem ganzen Prozess ist es natürlich so, dass die Schaukel um einige Zentimeter tiefer steht als zuvor. Dies sollte man unbedingt im Hinterkopf behalten und den Sitz der Schaukel entsprechend anpassen. Eine Verkürzung des Stricks ist aber meist sehr einfach. Zudem hält diese Konstruktion für einige Jahre, aber nicht für immer. Durch die Bodenwitterung wird auch der Beton angegriffen. Die Eimer bieten vorerst einen guten Schutz, aber können Wasser und Frost nicht ewig abhalten. Wie bereits erwähnt, ist ein Abbau und Umbau der ganzen Konstruktion einfach. Falls nötig, kann die Einbetonierung also erneuert werden, wenn sich Mängel bilden.

Expertentipp

Der Prozess sollte unbedingt im Sommer oder bei warmem Wetter durchgeführt werden. Allgemein ist das Buddeln bei wärmeren Temperaturen deutlich einfacher, da der Boden nicht gefroren ist. Auch das Trocknen und Festsetzen der Materialien ist einfacher und wird nicht durch Kälte oder Frost gestört.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/SULTAN AKHTAR

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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