Der Elefantenfuß ist als Zimmerpflanze sehr beliebt und hat sich als sehr pflegeleicht erwiesen. Das richtige Substrat zu finden, fällt vielen Hobbygärtnern jedoch schwer. Ob Erde oder doch Seramis besser für den Elefantenfuß geeignet ist, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Vor- und Nachteile von Erde
Ein entscheidender Vorteil von Erde ist, dass diese mehr Stabilität bietet. Sie ist zudem in unterschiedlichen Mischungen erhältlich und somit an verschiedene Gewächse angepasst. Zusätzlich kann sie aufgewertet, weiter variiert und an die Bedürfnisse der entsprechenden Pflanze abgestimmt werden.
Ein potenzieller Nachteil ist, dass manche Sorten zur Verdichtung neigen, leicht Staunässe entstehen lassen oder zu große Mengen an Nährstoffen aufweisen, was zum Beispiel den Elefantenfuß schädigen und sogar zum Eingehen führen kann.
Vorzüge und Nachteile von Seramis bzw. Tongranulaten

Seramis hat eine große Wasserspeicherkraft, gibt die Flüssigkeit bei richtigem Vorgehen jedoch nur allmählich ab. Zudem sorgt es für eine gute Belüftung und ist nährstoffarm, was der Kultur des Elefantenfußes zugutekommt.
Von Nachteil ist, dass die Pflanze darin eine geringere Stabilität erhält. Zudem kann auch bei diesem Substrat Staunässe entstehen.
Die richtige Mischung
Eine Kombination aus Erde, Sand, Seramis oder Tongranulat ist optimal für den Elefantenfuß geeignet. Hieraus ergeben sich verschiedene Vorteile:
- mehr Stabilität als Seramis, aber durchlässiger als Erde
- ausgewogener Nährstoffgehalt
- angepasste Speicherung von Wasser
Alternativen zu Seramis und Erde
Wer eine kombinierte Mischung mit den genannten Vorteilen aus Erde und Seramis für den Elefantenfuß bevorzugt, sollte Palmen- oder Kakteenerde nutzen. Diese Substrate sind fertig im Handel erhältlich und stellen eine praktische und schnelle Lösung dar. Auf eine Drainageschicht und eine angepasste Versorgung mit Wasser darf dennoch verzichtet werden.
Expertentipp
Eine länger anhaltende und gleichmäßige Wasserabgabe lässt sich auch erreichen, indem eine dünne Schicht Seramis direkt auf das Substrat gegeben wird. Ein halber bis ein ganzer Zentimeter reicht vollkommen aus. Das Granulat sollte leicht in die obere Erdschicht eingearbeitet werden. Hierdurch werden Wasserzufuhr und Durchlässigkeit erhöht und optimiert. Der oberirdische, freiliegende Teil des Stammes darf nicht vollständig bedeckt sein. Deshalb ist es wichtig, die Schicht aus Granulat sehr dünn zu halten.
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