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Elefantenfuß will nicht wachsen – Ursachen und Lösungen

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Elefantenfuß will nicht wachsen - Ursachen und Lösungen

Der Elefantenfuß (Beaucarnea recurvata) ist eine einzigartige Zimmerpflanze. Mit dem Aussehen einer Palme und dem verdickten Stamm, der an ein Elefantenbein erinnert, macht er einiges her. Der anspruchslose Sukkulent lebt von Vernachlässigung, was ihn zur idealen Pflanze für vielbeschäftigte Menschen macht. Wird die Pflanze gut versorgt, dankt sie es einem mit neuem Wachstum.

Der Elefantenfuß wächst nicht? Die häufigsten Ursachen und Auswege erklärt der folgende Artikel.

Elefantenfuß wächst nicht – die häufigsten Ursachen und Auswege

Elefantenfuß wächst nicht - die häufigsten Ursachen und Auswege


Weigert sich die Pflanze zu wachsen, stellt man zuerst sicher, dass die gängigsten Fehler ausgeschlossen werden können. In den meisten Fällen liegt mangelndes Wachstum an einer oder mehreren dieser Ursachen:

  • Der Standort ist zu dunkel.
  • Unkontrollierte Wassergabe, die Staunässe und Wurzelfäule erzeugen kann.
  • Unpassendes Substrat, dass das Wasser zu lange bindet.

Standort entscheidet über das Wachstum

Standort entscheidet über das Wachstum
Insgesamt ist die Pflege von Beaucarnea recurvata simpel: Gibt man der Pflanze genügend Licht und hält sich mit dem Gießen zurück, gedeiht sie bestens.

Elefantenfüße sind in den sonnigen Wüstenregionen Südamerikas beheimatet. Leider wachsen diese Pflanzen auch an ihrem natürlichen Standort langsam, sodass man Geduld mitbringen muss. Mit langjähriger Pflege können sie Höhen von 2 bis 3 Metern erreichen. Elefantenfüße tolerieren auch schattige Standorte, wachsen aber nicht so schnell wie in direktem Sonnenlicht. Um ihm mehrere Sonnenstunden täglich bieten zu können, stellt man den Elefantenfuß an ein Süd- oder Ostfenster. Wer einen Balkon hat, kann die Pflanze gerne im Sommer raus stellen.

Mäßige Wassergabe für gesundes Wachstum

Mäßige Wassergabe für gesundes Wachstum
Das mag aufs Erste kontraproduktiv klingen. Bedenkt man jedoch, dass der Stamm von Elefantenfüßen als riesiges Wasserspeicherorgan dient, wird es logischer. Die Pflanzen versorgen sich mit dem gespeicherten Wasser für lange Zeit selbst.

Selten gießt man einen Elefantenfuß öfter als wöchentlich. Pflanzen, die in kleinen Töpfen stehen, trocknen in der Sonne schnell aus und vertragen sogar einen Schluck zwischendurch. Der Wurzelballen sollte zwischen den Wassergaben antrocknen, um Fäule zu verhindern. Mit ausreichend durchlässigen Substrat ist der Zustand in spätestens einer Woche erreicht. Ist es an der Zeit zu wässern, sollte man es üppig tun. Dazu muss die Erde nicht komplett mit Wasser gesättigt werden. Sobald es großzügig aus dem Topf rinnt, hört man auf und lässt die Erde geduldig austrocknen.

Expertentipp

Elefantenfüße, die nicht an pralle Sonne gewöhnt sind, sollten schonend an den neuen Standort akklimatisiert werden. Dazu stellt man sie in den ersten Wochen nur stundenweise in die Sonne. Das verhindert, dass die Blätter und Blattspitzen Verbrennungen davontragen.

Häufig gestellte Fragen

Was macht man mit dem Elefantenfuß im Winter?

Antwort: Möchte man gesundes Wachstum in der kommenden Saison anregen, stellt man die Pflanze in ein helles und kühles Winterquartier. Kälter als 10 Grad darf es nicht werden.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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