Der Elefantenfuß ist eine genügsame Pflanze, die nur wenig Pflege benötigt. Zu viel Wasser und Nährstoffe können dem Gewächs sogar schaden. Beim Gießen eines Elefantenfußes muss daher vorsichtig vorgegangen werden. Worauf es dabei ankommt, wird in diesem Beitrag geklärt.
Gießen in der Wachstumsphase
Von April bis Oktober benötigt der Elefantenfuß etwas mehr Wasser. Aber auch zu dieser Zeit reicht das Gießen aller ein bis zwei Wochen in der Regel aus. Abhängig ist dies von weiteren Faktoren, wie zum Beispiel dem Standort. Wichtig ist, dass die Erde vor jeder Wassergabe oberflächlich angetrocknet ist.
Wässern im Winter
Von Oktober bis März sind die Lichtverhältnisse schwächer und die Temperaturen niedriger. Aus diesem Grund stellt der Elefantenfuß sein Wachstum vorübergehend ein und benötigt weder Dünger noch viel Wasser. Eine Wassergabe aller zwei bis drei Wochen ist ausreichend.
Der Standort als Faktor für den Wasserbedarf
![Der Standort als Faktor für den Wasserbedarf](https://www.gartengemeinschaft.de/wp-content/uploads/2022/09/Der-Standort-als-Faktor-fuer-den-Wasserbedarf.jpg)
Zusätzlich zur Jahreszeit spielen drei Faktoren eine entscheidende Rolle für den Wasserbedarf:
- Helligkeit
- Temperatur
- Volumen des Substrates
Je heller und wärmer der Standort des Elefantenfußes ist und umso weniger Erde ihm zur Verfügung steht, desto häufiger muss er gegossen werden. Wer die Abstände zwischen den Wassergaben verlängern will, sollte direkte Sonneneinstrahlung und Plätze in der Nähe von Heizungen ebenso vermeiden wie zu kleine Pflanzgefäße.
Hinzu kommt die Luftfeuchtigkeit. Klimaanlagen und Heizungen sorgen für trockene Luft, wodurch das Substrat schneller austrocknet. In Bad, Küche oder durch den Einsatz von Luftbefeuchtern ist das Gegenteil der Fall.
Besonderheiten des Gießwassers
![Besonderheiten des Gießwassers](https://www.gartengemeinschaft.de/wp-content/uploads/2022/09/Besonderheiten-des-Giesswassers.jpg)
Ideal zum Gießen eines Elefantenfußes ist weiches und kalkarmes Wasser. Geeignetes Wasser bzw. Wasserquellen sind:
- unbehandeltes Aquarien- oder Teichwasser
- Regenwasser
- abgestandenes oder gefiltertes Leitungswasser
Gegossen wird schwemmend, sodass das Substrat vollständig durchweicht wird. Das Wasser muss durch die Abflusslöcher des Pflanzgefäßes ablaufen können. Es darf zudem kein Wasser im Untersetzer oder im Übertopf verbleiben, denn Staunässe verträgt das Gewächs nicht. Diese kann innerhalb kürzester Zeit zum Eingehen führen.
Eine Alternative zum Gießen ist das Tauchen. Hierbei wird das Pflanzgefäß vollständig in einen Wassereimer gedrückt bis keine Bläschen mehr aufsteigen. Im Anschluss sollte das Substrat gut abtropfen können.
Expertentipp
Gießen und Düngen sollten immer miteinander kombiniert werden, um eine gleichmäßige Verteilung der Nährstoffe zu erreichen und chemischen Verbrennungen an den Wurzeln vorzubeugen.
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