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Eukalyptus – wie er wirkt und die Gesundheit fördert!

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Eukalyptus - wie er wirkt und die Gesundheit fördert!

Der australische Eukalyptusbaum ist ein attraktiver und ungewöhnlicher Schattenspender in Gärten. Er gilt auch als Heilpflanze, die vor allem bei Erkältungen in der Form von Tee, Bonbons, ätherischen Ölen und angenehm duftenden Salben zum Einsatz kommt. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie er sich auf die menschliche Gesundheit auswirkt und welche Risiken es bei der Anwendung gibt.

Die Wirkstoffe des Eukalyptus

Der Hauptwirkstoff von Eukalyptus ist Cineol, das schleimlösend sowie desinfizierend wirkt und zusätzlich eine Erweiterung der Atemwege herbeiführen kann. Daneben enthält Eukalyptusöl weitere ätherische Öle, Flavonoide sowie Gerb- und Bitterstoffe.

Flavonoide sind Antioxidantien und gelten als entzündungshemmend. Auch Gerb- und Bitterstoffe bekämpfen Entzündungen und stärken zudem das Immunsystem.

Anwendungsgebiete von Eukalyptus

Anwendungsgebiete von Eukalyptus


Das Hauptanwendungsgebiet von Eukalyptus sind Erkrankungen der Atemwege wie Husten, Schnupfen und Bronchitis. Hier hilft der schleimlösende Effekt, die Atemwege zu befreien, während die keimtötenden, entzündungshemmenden Eigenschaften die Heilung beschleunigen. Zusätzlich stimuliert Eukalyptus die Kälterezeptoren, was sich wie eine abschwellende Wirkung anfühlt und das Wohlbefinden erhöht.

Eukalyptusöl kann auch zur Behandlung von Rheuma, Schmerzen und Verspannungen eingesetzt werden. Dazu reibt man es auf die Haut, die dadurch gereizt wird und mit einer stärkeren Durchblutung reagiert. Das führt zur Bildung von schmerzlindernder Wärme, fördert die Entspannung und beschleunigt die Heilung von Entzündungen.

Risiken bei Erkrankungen

Risiken bei Erkrankungen
Leiden Sie an einer Erkrankung der Leber, der Galle oder nehmen Sie leberbelastende Medikamente ein, sollten Sie auf die Verwendung von Eukalyptus verzichten. Die enthaltenen Gerbstoffe belasten diese Organe zusätzlich, was zu einer dauerhaften Schädigung oder Verschlimmerung des Leidens führen kann.

Asthmatiker schätzen Eukalyptus oft aufgrund seiner auf die Atemwege erweiternden Wirkung. Da er jedoch gleichzeitig die Schleimhäute in den Atmungsorganen reizt, sollten Asthmatiker und Menschen mit anderen chronischen Atemwegserkrankungen Eukalyptus ausschließlich unter ärztlicher Anleitung verwenden.

Bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Magenentzündungen, Krampfadern und Fieber ist ebenfalls eine Rücksprache mit einem Arzt vor der Behandlung mit eukalyptushaltigen Produkten ratsam.

Kinder und Schwangere

Der Geruch von Eukalyptus ist sehr angenehm, für Säuglinge und Kleinkinder unter drei Jahren kann die schleimhautreizende Wirkung der Dämpfe jedoch zu stark sein. Vermeiden Sie Duftlampen, lassen Sie Kinder keinen Eukalyptus inhalieren und wenden Sie Eukalyptus-Salben nicht in der Nähe von Mund und Nase an.

Auch von der Nutzung von Eukalyptus während der Schwangerschaft ist abzuraten, da die Wirkstoffe über die Plazenta an das ungeborene Kind weitergegeben werden.

Expertentipp

Verwenden Sie Eukalyptusöl niemals unverdünnt und prüfen Sie Ihre Reaktion vorsichtig. Zu hohe Konzentrationen oder empfindliche Haut können bei äußerlicher Anwendung zu Hautrötungen führen. Bei einer innerlichen Anwendung zeigt sich eine Überdosis oder eine Überempfindlichkeit durch Übelkeit, Erbrechen oder Magenschmerzen.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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