Ein Gartenhaus neu zu verkleiden, ist immer dann notwendig, wenn die alte Fassade verwittert ist, keinen ausreichenden Schutz bietet oder sogar bereits fault. Welche Materialien ratsam oder erforderlich sind und welche Kosten dadurch entstehen können, zeigen wir Ihnen in diesem Beitrag.
Vorbereitungen
Bevor eine neue Verkleidung angebracht wird, müssen bestimmte Elemente entfernt werden. Das gilt immer dann, wenn Bereiche:
- von Schimmel befallen sind.
- morsch oder durchweicht sind.
- beschädigt sind.
Es ist wichtig alte Verkleidungsteile und gegebenenfalls auch die Isolierung bzw. das Dämmungsmaterial zu entfernen, wenn diese Punkte zutreffen. Nur auf diese Weise ist es möglich eine langlebige und beständige Neuverkleidung anzubringen.
Materialien

Empfohlen wird eine Verkleidung mit Profilholzbrettern aus Lärche. Das Holz ist beständig und langlebig. Zudem muss gegebenenfalls die Isolierung erneuert werden. Hierfür ist es notwendig die Größe dieses Bereiches zu kennen. Es ist also erforderlich die Fläche zu berechnen. Dafür werden jeweils die Länge und die Höhe der Wände multipliziert.
Bei einem Gartenhaus mit einer Höhe von drei Metern und einem Umfang von 30 Metern gestaltet sich die Rechnung also wie folgt: 3 Meter x 30 Meter = 90 Quadratmeter.
Es ist sinnvoll einen Puffer für das Material einzuplanen, da es bei Fenstern und Türen zu Verschnitt kommen wird. Dieser sollte vor der Anbringung erfolgen, da eine weitere Nachbearbeitung oftmals deutlich aufwendiger ist oder sich als sehr schwierig gestaltet und damit die Arbeitszeit enorm erhöht.
Kosten
Abhängig vom Holz und der vorherigen Bearbeitung sowie möglichen Nachbehandlungen zur Imprägnierung belaufen sich die Kosten pro Quadratmeter auf etwa 10 bis 15 Euro für die Verkleidung allein. Hinzu kommen Werkzeuge, ggf. Isolierung oder Dämmmaterial und Schrauben oder Nägel. Auch der Transport und die Kosten dafür sollten nicht unterschätzt werden.
Bei einem Gartenhaus mit einer Fläche von 90 Quadratmetern würde für die Verkleidung allein eine Summe von 900 bis 1.350 Euro anfallen. Zuzüglich Werkzeug, Arbeitsaufwand und weiteren Hilfsmitteln kann die Verkleidung sehr teuer werden. Passieren dabei noch Fehler, wird es zusätzlich kostspieliger.
Expertentipp
Bei einer fachmännisch angebrachten Verkleidung werden Probleme frühzeitig erkannt und behoben. Zudem wird er Transport eingespart, der Aufwand gering gehalten und es können Kostenvoranschläge eingeholt werden. Das erleichtert die Aufgabe ungemein.
Häufig gestellte Fragen
Sollte man ein Gartenhaus selbst verkleiden oder von einer Fachfirma verkleiden lassen?
Eine fachmännische Durchführung kann viel Aufwand ersparen, da typische Fehler vermieden und zudem besondere Gegebenheiten bereits zu Beginn erkannt und berücksichtigt werden. Zudem werden organisatorische Aufgaben übernommen. Dazu gehört der Transport der notwendigen Materialien und das erforderliche Werkzeug. In vielen Fällen kann das Kosten sparen und Nerven schonen.
Welche Alternativen gibt es zu einer Verkleidung mit Holz?
Kunststoff-Paneele sind eine weitere Variante. Hierbei ist darauf zu achten, dass es sich um UV-beständigen Kunststoff handelt, der durch Sonnenstrahlung nicht in kurzer Zeit brüchig und rissig wird.
Muss die neue Verkleidung aus Holz behandelt werden?
Sinnvoll ist eine zusätzliche Imprägnierung in jedem Fall, um die Wetterfestigkeit und die Langlebigkeit zu erhöhen.
Lassen Sie uns wissen, wenn Ihnen der Beitrag gefällt. Das ist für uns der einzige Weg herauszufinden, ob wir etwas besser machen können.
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