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Heckenpflanzen

Hecken düngen – wann, wie und womit

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Hecken düngen - wann, wie und womit

Hecken besitzen im Garten gleich mehrere Funktionen. Sie fungieren als Sichtschutz, verschönern mit ihren Blüten den Garten und spenden im Sommer zusätzlich Schatten. Zur Aufrechterhaltung ihrer Gesundheit ist regelmäßiges Düngen unabdingbar. Im nachfolgenden Ratgeber zeigen wir Ihnen welcher Dünger für Hecken geeignet ist. Außerdem erfahren Sie mehr über den optimalen Zeitpunkt zum Düngen.

Der richtige Zeitpunkt zum Düngen

Hecken wachsen in unseren Breitengraden überwiegend zwischen März und Oktober. Ab dem Herbst gehen sie dann in eine Ruhephase über. Während der Wintermonate sammelt die Pflanze Kraft für das nächste Frühjahr, um neue Triebe und Blüten auszubilden. Aus diesem Grund bietet sich eine erste Düngung ab dem Frühling an. Der Boden sollte zu diesem Zeitpunkt nicht mehr gefroren sein. Weiterhin müssen die Temperaturen konstant über 0 Grad liegen. Mit einer frühzeitigen Düngung geben Sie der Hecke einen optimalen Startschuss ins neue Jahr.

Nach einigen Monaten können Sie die Hecke dann noch ein weiteres Mal düngen. Dafür ist der Zeitraum von Juli bis August gut geeignet. Spätestens ab September sollten Sie die Düngung dann einstellen und erst im nächsten Jahr fortführen. Bei den meisten Heckenpflanzen sind zwei Düngergaben pro Jahr ausreichend. Lediglich frisch gepflanzte Hecken vertragen einen weiteren Nährstoffzuschuss.

Diese Dünger-Arten kommen in Betracht

Diese Dünger-Arten kommen in Betracht


Für die Versorgung von Hecken eignet sich vor allem fester Dünger. Er wird in das Erdreich eingearbeitet und sorgt so für eine konstante Nährstoffversorgung. Man unterscheidet hierbei zwischen organischen und mineralischen Düngern. Erstere basieren meist auf Kompost. Zum Einsatz kommen aber ebenfalls Hornspäne oder Pferdemist. Bei diesen Materialien finden mit Hilfe von Mikroorganismen Verrottungsprozesse statt. Der Boden erhält so nach und nach Nährstoffe.

Daneben gibt es im Handel eine Vielzahl von mineralischen Ausgangsstoffen. Am bekanntesten ist Blaukorn. Er besteht zum größten Teil aus anorganischen Verbindungen und Makrostoffen wie Kalium, Phosphor sowie Stickstoff. Diese Nährstoffe sind für das Wachstum der Hecke unabdingbar. Weitere Spurenelemente wie Brom sorgen für die Aufrechterhaltung der Fotosynthese.

Schließlich gibt es auch einige potenzielle Haushaltsmittel, auf die Sie zurückgreifen können. Beispielsweise verbessern Bananenschalen den Kaliumgehalt des Erdreichs. Und Kaffeesatz eignet sich für Hecken in sauren Böden. Vor allem Rhododendron, aber auch Blaubeeren profitieren davon.

So wird Dünger eingearbeitet

So wird Dünger eingearbeitet
Die Art der Anwendung hängt von der Art des Düngers ab. Bei Blaukorn gestaltet sich der Prozess sehr einfach. Sie müssen das Granulat lediglich nach Packungsbeilage dosieren und auf die oberste Erdschicht unter der Hecke auftragen. Im Anschluss sollten Sie es gut angießen.

Kompost und Hornspäne werden in den meisten Fällen mit dem Substrat vermischt. Arbeiten Sie den organischen Dünger mit Hilfe eines Rechens oberflächlich ins Erdreich ein. Achten Sie dabei auf eine gute Durchmischung der beiden Schichten. Gerade Kompost ist zu Beginn häufig sehr grob. Gegebenenfalls sollten Sie diesen vor dem Ausbringen vorsichtig mit den Händen zerkleinern. Bei Neupflanzungen sowie Flachwurzlern müssen Sie darauf achten die empfindlichen Wurzeln der Hecke nicht zu beschädigen.

Expertentipp

Viele Gemeinden und Wertstoffhöfe bieten kostenlosen Kompost zum Mitnehmen an. Dadurch sparen Sie sich den teuren Einkauf im Fachhandel. Fragen Sie am besten direkt vor Ort nach den Abholzeiten.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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