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Kübel- / Balkonpflanzen

Heidelbeeren – welche Sorten sind für den Balkon geeignet?

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Heidelbeeren - welche Sorten sind für den Balkon geeignet

Heidelbeersträucher zählen zu den wohl beliebtesten Gartenpflanzen. Kein Wunder, denn die Nutzpflanzen versorgen Sie nicht nur mit köstlichen und gesunden Beeren, sie sind zudem auch eine Zierde für jede Grünfläche. Im Mai zeigen sich Heidelbeersträucher in voller Blüte und begeistern Ihren Betrachter mit weißen, glockenähnliche Blüten. In den Monaten von Juli bis September können dann die blauen Beeren geerntet werden. Ein weiteres Highlight folgt im Herbst, denn dann präsentieren sich die allermeisten Heidelbeersträucher mit einer wunderschönen tiefroten Blattfärbung.

Heidelbeeren auf dem Balkon pflanzen – geht das?

Heidelbeeren auf dem Balkon pflanzen - geht das


Heidelbeeren können auf dem Balkon angebaut werden. Sie sollten jedoch eine Sorte zu wählen, die nicht all zu groß wird. Im Fachhandel sind verschiedene kleinwüchsige Züchtungen erhältlich, die eine Wuchshöhe von etwa 60 bis 80 Zentimetern erreichen.

Zu den für die Balkonhaltung geeigneten Züchtungen zählen unter anderem die Sorten „North Country“, „Emil“ oder „Putte“.

Achten Sie auf eine ausreichende Größe der Pflanzgefäße. Wer einen Kübel mit einem Volumen von mindestens 50 Litern wählt, macht nichts verkehrt. Achten Sie bei der Anschaffung von Topf oder Kübel – neben der Größe – auch darauf, dass Löcher im Boden der Pflanzgefäße vorhanden sind, damit überschüssiges Wasser abfließen kann.

Wählen Sie zum Befüllen der Töpfe die richtige Erde. Besser als eine einfache Pflanzerde zu verwenden, ist es, die Heidelbeeren in Rhododendron- oder Moorbeeterde einzupflanzen. Auf dem Boden des Topfes sollte zuvor eine Drainageschicht aus Kies angelegt werden, die Sie – vor dem Befüllen mit Erde – mit einem Vlies abdecken sollten. Zu guter Letzt sollte die Oberfläche mit Laub bedeckt werden.

Beachten Sie den pH-Wert der Erde, bei Heidelbeeren sollte dieser zwischen 3,5 und 4,5 liegen – die für die Messung erforderlichen Teststreifen erhalten Sie im Gartencenter.

Was den Standort betrifft, so sind Heidelbeeren wahre Sonnenanbeter, die sich an vollsonnigen – und windgeschützten – Orten besonders fühlen. Kein Wunder, denn das Sonnenlicht fördert nicht nur die Blütenbildung, sondern sorgt auch für das optimale Ausreifen Früchte und somit für den köstlichen Geschmack der Beeren.

Heidelbeeren überwintern

Heidelbeeren überwintern
Während die meisten Kübelpflanzen bei Kälteeinbruch in Keller oder Wintergarten einziehen, bevorzugen es Heidelbeeren im Freien zu überwintern. Die Pflanzen trotzen den eisigen Temperaturen und vertragen sowohl Regen als auch Schnee. Bei strengem Frost bietet es sich an, die Wurzeln der Heidelbeere zu schützen. Umwickeln Sie den Topf mit Jutesäcken, Bambusmatten oder verwenden Sie Luftpolsterfolie. Denken Sie daran, die Pflanze auch im Winter hin oder wieder zu gießen.

Expertentipp

Heidelbeere im Pflanzkübel können – wie auch im Freiland – von Erkrankung durch Pilze und Schädlinge heimgesucht werden. Heidelbeere leiden besonders häufig an Pilzbefall. Wichtig ist, die Krankheit zu erkennen und sofort etwas dagegen zu unternehmen. Fällt Ihnen auf, dass Ihre Heidelbeere von Pilzen befallen wurde, so sollten Sie die befallenen Triebe schnellstmöglich entfernen. Die befallenen Zweige, die Sie von der Pflanze geschnitten haben, sollten Sie umgehend entsorgen, um einer Ausbreitung der Krankheit entgegenzuwirken. Ist es nicht möglich, die befallenen Pflanzenteile zu verbrennen, so sollten Sie diese im Restmüll entsorgen. Wichtig: Kranke Pflanzenteile gehören nicht auf den Komposthaufen. Sie können von dort (schlimmstenfalls) weitere Pflanzen infizieren.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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