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Hochbeet selber mauern – eine einfache Anleitung

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Hochbeet selber mauern - eine einfache Anleitung

Ein Hochbeet sorgt dafür, dass die Gartenarbeit leichter fällt, vor allem wenn Gemüse, Obst und Kräuter angebaut werden. Die Erde wird in Schichten angelegt. Darüber hinaus sieht ein Hochbeet optisch ansprechend aus und lässt sich erfolgreich in die Gartengestaltung einbinden.

Vorteile von Hochbeeten

Hochbeete sind attraktiv und dabei behilflich einem Garten Struktur zu verleihen. Doch es gibt weitere Vorzüge. Durch die allmähliche Verrottung des Humus wird Wärme erzeugt. Deshalb ist die Bodentemperatur circa sechs Grad höher als bei Flachbeeten. Das verlängert die Kulturzeit um maximal sechs Wochen.

Die Höhe ist dafür verantwortlich, dass Pflanzen weniger von Schädlingen befallen werden. Wühlmäuse und Schnecken können diese nicht mehr erreichen. Außerdem können Hobbygärtner stehend arbeiten, wodurch ihr Rücken geschont wird. Aber auch ein Arbeiten im Sitzen ist möglich. Auf diese Weise können auch Menschen, die einen Rollstuhl benötigen ein Hochbeet pflegen, sofern es als Tischbeet konzipiert ist.

Gemauerte Hochbeete

Gemauerte Hochbeete


Gemauerte Hochbeete lassen sich einfach aufbauen und wirken optisch sehr ansprechend. Wie hoch es werden soll, bestimmen verschiedene Faktoren, nämlich ob im Stehen oder im Sitzen gearbeitet werden soll und natürlich von Ihrer Körpergröße.

Der Abstand zwischen Hochbeet und den Ellenbogen liegt optimalerweise bei ungefähr fünfzehn Zentimetern. Soll im Sitzen gearbeitet werden, beträgt die ideale Höhe des Hochbeetes etwa 60 Zentimeter. Um auch in der Mitte komfortabel zu gärtnern, darf die Breite des Hochbeetes 120 Zentimeter nicht übersteigen.

Wer als Rollstuhlfahrer am Hochbeet arbeiten möchte, sollte dieses so bauen, dass es unterfahrbar ist. Weiterhin muss es niedrig genug sein, um komfortabel zu arbeiten. Damit das Sonnenlicht gut ausgenutzt werden kann, sollte es in nord-südlicher Richtung angelegt werden. Die kurzen Seiten weisen nach Westen und Osten.

Ein Hochbeet mauern – Schritt-für-Schritt-Anleitung

Ein Hochbeet mauern - Schritt-für-Schritt-Anleitung
Ein gemauertes Hochbeet ist schwer und belastet den Untergrund stark. Aufgrund dessen benötigt das Hochbeet ein stabiles Fundament. Dieses muss bei Regen gewährleisten, dass der Boden nicht absinkt. Hierzu wird eine viereckige Fläche ausgehoben und begradigt.

Sobald das Fundament fertig ist, kann der Hobbygärtner mit seiner Arbeit beginnen. Dafür muss zunächst Mörtel angemischt werden. Um nichts falsch zu machen, sollte man sich an die Anweisungen des jeweiligen Herstellers halten. Das sorgt dafür, dass die korrekte Konsistenz entsteht, denn Mörtel darf weder zu flüssig noch zu fest sein.

Der untere Bereich muss sorgfältig verarbeitet werden, denn nur auf diese Weise wird die erforderliche Stabilität erzeugt. Danach wird das Hochbeet Stein für Stein aufgebaut. Die erste Reihe wird ausgelegt, ohne Mörtel zu verwenden. Ist die Reihe verlegt, muss mit einer Wasserwaage geprüft werden, ob alles gerade ist. Das ist von großer Bedeutung, denn sonst kann das Hochbeet durch den unsicheren Stand umkippen.

Ist die Ausrichtung beendet, kommt die nächste Schicht, die mit Mörtel befestigt wird. Falls Feldsteine eingesetzt werden, ist ein wenig mehr Mörtel erforderlich. Das garantiert einen guten Halt. Noch mehr Stabilität wird erzielt, wenn die aufeinander gesetzten Steine verkeilt werden. Bei geraden Steinen ist das nicht nötig. Besonders akkurat wird das gemauerte Hochbeet, wenn die Mitte der Steine beim Aufbau über der Fuge des unteren Steins platziert wird. Das nimmt zwar mehr Zeit in Anspruch, lohnt sich aber langfristig.

Expertentipp

Wer ein gemauertes Hochbeet einsetzen möchte, sollte es mit Teichfolie auslegen. Diese schützt empfindliche Steine und den Mörtel vor möglicher Feuchtigkeit. Befestigt wird die Teichfolie, indem sie über die Ränder des Hochbeets gelegt wird. Die Fixierung erfolgt mit einer zusätzlichen Schicht aus Steinen. Ragt am Ende etwas Folie darüber hinaus, kann diese einfach abgeschnitten werden. Alternativ kann man sie mit Dekorationen optisch unsichtbar machen.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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