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Sukkulenten

Ist Hauswurz winterhart oder frostempfindlich?

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Ist Hauswurz winterhart oder frostempfindlich

Hauswurz ist eine ausgesprochen genügsame Pflanze, die sich hervorragend zur Bepflanzung von Trockenmauern, Steingärten und als Dachbegrünung eignet. Aber auch in Schalen oder anderen Gefäßen macht Hauswurz eine gute Figur. Aufgrund ihrer Unkompliziertheit und ihres interessanten Aussehens sind die Pflanzen sehr beliebt. Allerdings stellt sich die Frage, ob Hauswurz frostempfindlich oder winterhart ist?

Hauswurz überwintern?

Hauswurz ist weder frostempfindlich, noch müssen unbedingt spezielle Vorkehrungen zur Überwinterung der Pflanze getroffen werden. Da ihre Heimat in den Gebirgsregionen des Kaukasus und der Alpen liegt, ist sie besonders winterhart, sodass selbst Temperaturen von bis zu – 30 Grad Celsius kein Problem darstellen.

Vor Nässe schützen

Vor Nässe schützen


Wichtig ist jedoch, die Pflanze vor Nässe zu schützen. Aufgrund dessen empfiehlt sich ein geschützter Standort, damit die Wurzeln nicht zu viel Wasser abbekommen und verfaulen. Besonders bei Tauwetter ist hierauf zu achten.

Hauswurz im Topf

Hauswurz im Topf
Während bei einer Pflanzung von Hauswurz im Freiland somit keine weiteren Maßnahmen notwendig sind, um die Gebirgspflanze gut über den Winter zu bringen, sieht das bei Hauswurz im Topf anders aus.

So wird das Gefäß am besten sofort regengeschützt aufgestellt. Als Alternative ist es aber auch möglich, das Dickblattgewächs mithilfe eines Pflanzenvlies abzudecken. Zusätzlich empfiehlt es sich, den Topf mit Luftpolsterfolie einzuwickeln und ihn auf eine Styroporplatte zu stellen.

Gießen

Gießen
Im Allgemeinen ist Hauswurz ebenfalls beim Gießen sehr unkompliziert. Steht das Dickblattgewächs nicht überdacht, ist es zumeist sogar überhaupt nicht notwendig, die Pflanze zu gießen. Aber auch längere Trockenphasen bewältigt Hauswurz ohne Schwierigkeiten. Da das Wasser in den Blättern gespeichert wird, besitzt die Pflanze sozusagen ihr ganz persönliches Reservoir. Lediglich wenn es im Sommer eine längere Zeit nicht regnet, kann etwas Wasser gegeben werden.

Im Winter kommt die Pflanze in der Regel ohne Gießen aus; es ist zwischendurch, an frostfreien Tagen, jedoch möglich, der Gebirgspflanze etwas Wasser zukommen zu lassen. Das gilt vor allem, wenn das Dickblattgewächs keinen Regen abbekommt. Je nach Witterung sollte maximal alle zwei bis drei Wochen zur Gießkanne gegriffen werden.

Expertentipp

Wurde die Pflanze in einen Topf gepflanzt, benötigt sie bei einem Standort ohne Überdachung unbedingt eine Drainage. Andernfalls staut sich bei starkem Regenfall das Wasser am Topfboden, sodass die Wurzeln verfaulen und sich die Blätter braun färben. In einem solchen Fall sollte das Dickblattgewächs sofort in spezielle Kakteenerde umgepflanzt werden. Außerdem ist darauf zu achten, dass der Topf ein Abtropfloch aufweist.

Häufig gestellte Fragen

Hauswurz im Zimmer überwintern?

Da das Dickblattgewächs selbst höhere Minustemperaturen ohne Weiteres aushält, ist es nicht notwendig, die Pflanze in die Wohnung zu stellen. Ganz im Gegenteil: Das Dickblattgewächs benötigt sogar die Kälte, weshalb sich die Pflanzen auch nicht als Zimmerpflanzen eignen.

Bleiben Hauswurze im Winter grün?

Die Pflanze behält im Winter ihre Blätter und ist somit "immergrün". Allerdings sollte beachtet werden, dass einige grüne Arten bei kälteren Temperaturen nicht unbedingt grün bleiben, sondern auch eine rötliche Färbung annehmen können.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/gpetric

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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