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Heckenpflanzen

Kirschlorbeer – die häufigsten Sorten

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Kirschlorbeer - die häufigsten Sorten

Es gibt ungefähr 30 verschiedene Kirschlorbeer-Sorten. Die Kirschlorbeere (Prunus laurocerasus) gehört zur Familie der Rosengewächse. Sie eignet sich als Hecke, Solitärpflanze oder auch als Kübelpflanze auf der Terrasse bzw. dem Balkon. Sie ist immergrün und mit ihrem Blattwerk bietet eine z.B. eine Kirschlorbeer-Hecke optimalen Sichtschutz.

Im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzenarten bilden auch die männlichen Exemplare der Kirschlorbeere Blüten und im Herbst Früchte, weshalb sie begehrte Gartenpflanzen sind. Die Variationen sind vielfältig, einige werden bis zu 4 Meter hoch, andere bis zu 3 Meter breit. Es gibt Kirschlorbeeren, die kaum Anspruch an ihren Standort stellen und andere für die Standort und Anspruch geprüft werden sollten.

Kirschlorbeer-Hecken über 1,5 m Breite

Kirschlorbeer-Hecken über 1,5 m Breite


„Caucasica“ gehört zu den robustesten Sorten der Kirschlorbeeren. Sie kann sonnig oder schattig stehen. „Renault Ace“ stellt kaum Ansprüche und gedeiht auch unter großen Bäumen. „Winterstar“ verträgt eisige Kälte und mit der Sorte „Mari“ ist man mit wenig Zeit gut bedient. Die „Greenpeace“ fällt durch ihre außergewöhnlichen Laubblätter auf, die gezahnte Ränder aufweisen. Der Strauch ist außerdem winterhart und pflegeleicht. Die „Herbergii“ zählt zu den beliebtesten Sorten und wird gern als Hecken- und Solitärpflanze verwendet.

Kirschlorbeer-Hecken bis 1,5 m Breite

Kirschlorbeer-Hecken bis 1,5 m Breite
Mit einer Wuchshöhe von 2 Metern zählt „Etna“ zu den sehr winterharten Sorten, besteht allerdings auf gute Standortbedingungen. Hervorzuheben sind die schönen bronzefarbenen Neuaustriebe im Frühjahr. Für einen Garten ohne Idealbedingungen ist „Reynvaanii“ eine gute Alternative. Wird ein Garten neu angelegt und man entscheidet sich gegen Heckenelemente, empfiehlt sich die schnell wachsende „Prudonti“.

Die Kirschlorbeere „Genolia“ stellt mit 0,8 Metern eine sehr schlanke Variante dar und zählt zu den Säulenkirschlorbeeren, die als Solitärpflanzen einen guten Blickfang darstellen. „Piri“ zählt mit einer Maximalhöhe von 1 Meter zu den Zwerg-Kirschlorbeeren und stellt aufgrund ihrer Winterhärte und Robustheit eine gute Alternative zum empfindlichen Buchsbaum dar.

„Leander“ erfreut sich großer Beliebtheit, wenn man seine Hecke als Gärtner gern „frisiert“. Der winterharte Strauch wächst schnell und nimmt die Kürzung seiner Triebe nicht krumm. „Mano“ ist eine besondere Kirschlorbeer-Art, denn sie wächst in Höhe und Breite jeweils ca. 1,5 Meter, was wie ein Quadrat wirkt. Diese Sorte weist ebenfalls eine gute Schnittverträglichkeit auf und ist für kreative Ideen im Garten geeignet.

Kirschlorbeer als Solitärpflanzen und Beeteinfassung

Kirschlorbeer als Solitärpflanzen und Beeteinfassung
Zu den kleinwüchsigen Sorten gehört „Gajo“ mit einer Wuchshöhe von max. 1 Meter. Sie kann im Kübel kultiviert aber auch als Beeteinfassung genutzt werden. „Kleopatra“ stellt im Topf auf der Terrasse ein wunderbares Schmuckstück dar. Sie wächst in Form eines breiten Busches und treibt kupferrote Spitzen. Trotz ihrer Schönheit ist sie winterhart, verträgt Trockenheit und schattige Plätze. Für den Kübel und damit den Balkon bzw. die Terrasse auch ist die ca. 1 Meter hoch werdende Sorte „Otto Luyken“ sehr gut geeignet.

Expertentipp

Die Kirschlorbeere benötigt auch im Winter Wasser. Bodenfrost verhindert die Aufnahme von Wasser und man kann warmem Wasser gießen, sodass das Wasser die Wurzeln erreicht.

Häufig gestellte Fragen

Wie vermeidet man braune Kanten an den durch einen Schnitt verletzten Blättern?

Idealerweise erfolgt der Heckenschnitt im Frühjahr. Die Kirschlorbeere treibt dann schnell aus und die unschönen braunen Kanten werden überdeckt.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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