Ein Kirschlorbeer ist zwar nicht unbedingt für einen Kübel gedacht, kann aber dort dennoch prächtig wachsen und gedeihen. Hierzu ist es allerdings wichtig, dass der Behälter bereits im Vorfeld groß genug ist, damit sich der Kirschlorbeer darin entfalten kann. Empfehlenswert ist daher, dass mindestens ein Fassungsvermögen von etwa 40 Liter gewählt wird, wobei die Größe vom Kübel ungefähr 35 Zentimeter in der Höhe, Tiefe und Breite betragen sollte. Somit ist ausreichend Platz vorhanden, damit die Wurzeln sich ausbreiten können.
Der Kirschlorbeer für den Kübel
Damit sich der Kirschlorbeer auch wirklich im Kübel entfalten kann, sollte in jedem Fall die richtige Kirschlorbeer-Art gewählt werden.
Dazu gehört beispielsweise:
Wer sich hingegen für den Kirschlorbeer Prunus laurocerasus Caucasica entscheidet, sollte diesen allerdings direkt im Freiland einpflanzen. Er kann ungefähr vier Meter hoch werden, sodass die Größe von einem Kübel auf gar keinen Fall ausreichend ist. Sicherlich kann er durchaus zu Anfang darin eingepflanzt werden, doch zeigt sich relativ schnell, dass der Platz zu gering ist. Aus diesem Grund ist der Kübel für diese Lorbeer-Art vollkommen ungeeignet.
Die wichtigsten Punkte beim Kirschlorbeer in Kübeln

Die Grundvoraussetzung ist in jedem Fall eine ausreichende Größe vom Kübel, damit die Wurzeln genügend Platz haben, um sich auszubreiten. Der Behälter sollte nach Möglichkeit Löcher im Boden aufweisen, damit sich im Inneren keine Staunässe bildet, die dazu führt, dass die Wurzeln faulen. Ebenfalls sehr wichtig ist das richtige Material, denn nicht selten bleiben auch Kübelpflanzen in der kalten Jahreszeit draußen stehen. Da sich Wasser bekanntlich ausdehnt, wenn es gefriert, sollte es sich um einen Kübel aus Glasfaser oder Beton handeln. Das Material ist überaus spannungsresistent und geht auch im Winter nicht kaputt.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist ohne Frage eine ausreichende Wasserversorgung, damit der Kirschlorbeer nicht austrocknet. Hierbei ist es wichtig, dass er sowohl im Sommer als auch im Winter gegossen wird, damit der immergrüne Strauch nicht verwelkt. Ebenfalls sehr hilfreich ist die Verwendung eines Düngers. Optimal eignet sich dazu beispielsweise ein Langzeitdünger, beispielsweise Hornspäne oder ein Flüssigdünger, der von der Erde direkt aufgenommen wird.
Der richtige Rückschnitt vom Kirschlorbeer im Kübel
Besonders empfehlenswert für den Kübel ist ein Hochstamm Kirschlorbeer, da dieser nicht nur sehr ansprechend aussieht, sondern auch eine wunderbar gerade Form mitbringt. Damit das allerdings so bleibt, sollte der Kirschlorbeer einmal im Jahr mit einer scharfen Gartenschere einen Rückschnitt erhalten. Die Blätter sollten dabei nach Möglichkeit nicht beschädigt werden, da sie sonst ihre immergrüne Farbe verlieren und braun werden. Das sieht nicht nur schön aus, sondern beeinträchtigt auch die allgemeine Gesundheit vom Kirschlorbeer.
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