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Unkraut, Moos & Schimmel

Klee entfernen – so bekämpfen Sie das Unkraut auf Dauer!

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Klee entfernen - so bekämpfen Sie das Unkraut auf Dauer!

Für viele Menschen ist Klee ein Glückssymbol. Legen Sie jedoch Wert auf einen gepflegten Rasen, stellt er eine Hiobsbotschaft dar. Das hartnäckige Unkraut wächst gedrungen, sodass der Rasenmäher es oftmals nicht erfassen kann. Wie Sie die lästigen Pflanzen dennoch loswerden, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Wichtige Vorbeugungsmaßnahmen gegen Klee

Wichtige Vorbeugungsmaßnahmen gegen Klee


Um einem Befall durch Klee vorzubeugen, sollten Sie Ihren Rasen zunächst regelmäßig wässern. Klee kann mit Trockenheit deutlich besser leben als Rasenpflanzen, die durch das Gießen widerstandsfähiger werden.

Greifen Sie zudem regelmäßig auf einen passenden Dünger zurück. Für kleebefallene Rasenflächen eignet sich ein Produkt, das ausreichend Stickstoff enthält, jedoch kein Phosphat. Hornmehl erfüllt diese Kriterien beispielsweise perfekt.

Den Rasenmäher sollten Sie hingegen sparsam einsetzen. Rotklee und einige Arten des Hornklees wachsen bei starkem Lichteinfall am besten, weshalb ein zu kurz gemähter Rasen den Befall fördern würde. Die ideale Schnittlänge beträgt etwa vier bis fünf Zentimeter.

Vertikutieren von Weißklee

Vertikutieren von Weißklee
Möchten Sie Weißklee entfernen, sollten Sie auf einen Vertikutierer zurückgreifen. Für kleine Stellen reicht ein Handvertikutierer aus, mit dem Sie im Schachbrettmuster über die betroffene Fläche fahren. Auf diese Weise wird Klee ausgeharkt. Übrige Wurzeln werden dabei nach oben gezogen und können per Hand entfernt werden.

Ein Vertikutierer schneidet die Rasenoberfläche auf, sodass das Gras besser atmen kann. Kleepflanzen hingegen werden durch die Beschädigung ihrer Wurzeln geschwächt. Geben Sie nach dem Vertikutieren etwas Dünger auf die Erde und mähen Sie Ihren Rasen ein- bis zweimal pro Woche.

Ausstechen von Hornklee

Ausstechen von Hornklee
Horn- und Wiesenklee sind deutlich hartnäckiger als Weißklee, weswegen Vertikutieren oft nicht ausreicht. Nutzen Sie stattdessen einen Unkrautstecher oder einen Spaten, um die betroffenen Stellen inklusive der Wurzeln auszustechen. Das reine Ausreißen genügt nicht, denn dabei verbleibt die Pfahlwurzel im Boden und kann neu austreiben. Nach dem Ausstechen können Sie kahle Stellen nachsäen oder mit Rollrasen flicken.

Abdecken von Klee mit Folie

Diese Methode funktioniert bei allen Kleearten. Decken Sie die bewachsene Fläche für etwa zwei Monate mit einer schwarzen, lichtundurchlässigen Folie ab. Im Anschluss sollte der Klee aufgrund des mangelnden Lichteinfalls eingegangen sein. Auch der Rasen leidet unter der Abdeckung, doch er kann sich schneller erholen oder nachgesät werden.

Expertentipp

Viele Hobbygärtner schwören auf Essig und Salz als Geheimtipp gegen Klee. Sie sollten dieses Mittel jedoch mit Bedacht einsetzen. Denn die Mischung schadet nicht nur dem Klee, sondern auch allen anderen Pflanzen und kleinen Tieren. Auf versiegelten Flächen ist der Einsatz von Essig und Salz sogar verboten, da Oberflächenwasser hier nicht versickern kann.

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