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Knoblauch lagern

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Knoblauch lagern

Knoblauch ist in zahlreichen Gerichten eine wichtige Grundzutat, die Speisen den nötigen Pfiff verleiht. Da Knoblauch nur in geringen Mengen in der Küche eingesetzt wird, stellt sich die Frage nach der Lagerung. In unserem Ratgeber weisen wir Ihnen die besten 7 Möglichkeiten auf, wie Sie Knoblauch einlagern können.

Welche Voraussetzungen muss Knoblauch für die Einlagerung erfüllen?

Welche Voraussetzungen muss Knoblauch für die Einlagerung erfüllen


Damit Sie Knoblauch langfristig einlagern, muss die geerntete oder gekaufte Knolle frisch sein. Die Dauer der Aufbewahrung ist vom Frischegrad abhängig. Die Knolle muss eine weiße Farbe aufweisen. Eine weitere Voraussetzung für die langfristige Einlagerung ist eine hohe Festigkeit. Achten Sie darauf, dass die Haut trocken ist.

Sprossen jedoch stellen einen Indikator für alte Knollen dar, die sich nicht für die Lagerung eignen.

Die 7 besten Varianten, Knoblauch haltbar zu machen

Die 7 besten Varianten, Knoblauch haltbar zu machen
Ob gedörrt, als Paste, in Öl eingelegt oder als Knoblauchsalz, dieses Lauchgemüse ist es Wert, eingelagert zu werden.

Tipp 1 – Knoblauchtopf versus Keramikgefäß, Papiertüte, Netz und Drahtkorb

Im Idealfall bewahren Sie Knoblauch in einem speziellen Knoblauchtopf auf.

Alternativ können Sie ein aus Keramik gefertigtes Gefäß mit Deckel verwenden. Legen Sie die Knolle einfach in das Keramikgefäß und verschließen Sie dieses mit dem Deckel.

Eine weitere Variante, Knoblauch zu lagern, stellt eine Papiertüte dar. Wickeln Sie den Knoblauch in die Papiertüte und lagern Sie diese sowohl trocken als auch an einem dunklen Ort.

Da Knoblauch eine gut belüftete Umgebung bevorzugt, eignen sich Netze und Drahtkörbe zur Lagerung. Wenn Sie Knoblauch an einem Ort mit konstanter Luftfeuchtigkeit und Temperatur einlagern, kann die Haltbarkeit bis zu ein Jahr betragen.

Tipp 2 – Kein Kontakt mit Feuchtigkeit

Setzen Sie die Knolle niemals Feuchtigkeit aus. Verzichten Sie auch darauf, Knoblauch in einem luftverschlossenen Behälter aus Plastik zu lagern. Für die Lagerung von Knoblauch sind fest verschlossene Frischhaltedosen absolut ungeeignet, da sich Feuchtigkeit ansammeln kann. Sobald Knoblauch von Feuchtigkeit umgeben ist, verdirbt er schneller und beginnt zu schimmeln.

Da das Lauchgewächs im Kühlschrank mit Feuchtigkeit in Berührung kommt, ist dieser kein idealer Lagerort.

Tipp 3 – Einlegen in Öl

Eine schmackhafte Variante der Lagerung stellt das Einlegen in Öl dar. Schälen Sie die einzelnen Zehen und kochen Sie diese für etwa fünf Minuten. Das Abkochen dient dem Abtöten von Keimen. Lassen Sie die abgekochten Knoblauchzehen abtropfen und trocknen. Legen Sie die trockenen Knoblauchzehen in ein Glas mit Schraubverschluss, gießen Sie dieses mit Olivenöl auf und fügen Sie je nach Geschmack Kräuter oder Salz hinzu. Großer Beliebtheit erfreut sich in Öl eingelegter Knoblauch mit Rosmarin oder Thymian.

Wenn Sie ein intensives Aroma bevorzugen, können Sie die geschälten Knoblauchzehen in einer Pfanne in Öl anbraten. Gießen Sie das Öl aus der Pfanne in das Glas mit Drehverschluss und fügen Sie auf Wunsch Salz und Kräuter hinzu.

Tipp 4 – Knoblauchpaste herstellen

Haben Sie schon einmal Knoblauchpaste probiert? Diese schmeckt hervorragend und ist ideal, um große Mengen an Knoblauch einzulagern. Schälen Sie die Knoblauchzehen und kochen diese anschließend für 15 Minuten.

Pressen Sie die gekochten Knoblauchzehen nun durch die Knoblauchpresse.

Zuletzt müssen Sie die Knoblauchpaste lediglich noch ein wenig salzen.

Aufbewahrt wird die Paste mit etwas Olivenöl in einem Schraubglas.

Tipp 5 – Knoblauchsalz selber machen

Kleine Mengen an Knoblauch bieten sich für ein selbst gemachtes Knoblauchsalz an.

Zerteilen Sie die Knolle in einzelne Zehen und hacken diese klein.

Drücken Sie die Knoblauchstücke zusammen mit ein wenig Salz mit einem flachen Messer zusammen. So kann sich das Salz mit dem Knoblauchsaft vermischen.

Nun können Sie die Knoblauch-Salz-Mischung in ein Schraubglas einfüllen.

Tipp 6 – Selbst geernteten Knoblauch einlagern

Als Hobbygärtner bietet sich die Einlagerung von selbst gezüchtetem Knoblauch an.

Nach der Ernte sollten Sie das Lauchgewächs keinesfalls waschen, da Feuchtigkeit Schimmel hervorruft.

Legen Sie die frisch geerntete Knoblauchknolle einige Tage lang im Freien auf ein Beet oder den Boden. Da die Knolle trocknen soll, sollte Sie eine regenfreie Periode auswählen.

Nach einigen Tagen können Sie die losen Schalen entfernen. Binden Sie das Knoblauchgrün zu einem Zopf zusammen und hängen Sie das Bündel auf. Achten Sie darauf, dass dieser Ort sowohl gut belüftet als auch dunkel ist.

Nach etwa drei Monaten sind die Knollen für die langfristige Lagerung ausreichend trocken.

Tipp 7 – Ideale Bedingungen

Sobald die Luftfeuchtigkeit bei mehr als 70 Prozent liegt, besteht Schimmelgefahr.

Verhindern Sie das Austreiben der Knollen durch eine dunkle Lagerung. Eingelagerte Knoblauchzehen sollten keinesfalls direktem Sonnenlicht ausgesetzt sein. Achten Sie bei der langfristigen Lagerung darauf, dass die Umgebungstemperatur zwischen zehn und 15 Grad Celsius liegt.

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Bildquellen:

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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